Freudenstadt und Baiersbronn ziehen eine positive Bilanz zum Ende der Gartenschau. Auch CDU-Bundestagsabgeordneter Klaus Mack bewertet das Großprojekt positiv.
Mehr als 460 000 Besucher, 50 Prozent mehr Dauerkartenkäufe, mehr als 1300 Veranstaltungen, rund 32 000 Pflanzen und mehr als 1100 ehrenamtliche Helfer – die gemeinsame Gartenschau „Tal X“ von Freudenstadt und Baiersbronn hat bei den Machern alle Erwartungen übertroffen, heißt es in einer Pressemitteilung von Klaus Macks Büro.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt fasst den Erfolg so zusammen: „Da ist etwas wirklich Großes gewachsen – nicht nur die vielfältigen Blumen und Gärten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Lebensqualität in unserer Region.“
Sechs neue Spielplätze
Beim gemeinsamen Rundgang über das Gelände mit Freudenstadts Oberbürgermeister Adrian Sonder, Baiersbronns Bürgermeister Michael Ruf und Gartenschau-Geschäftsführerin Cornelia Möhrlen sagte er: „Die Gartenschau im idyllischen, acht Kilometer langen ,Tal X‘ zeigt eindrucksvoll, wie durch Zusammenarbeit, Engagement und Visionen ein blühendes Stück Heimat entsteht.“
Ein zentrales Element der Gartenschau sei ihre Familienfreundlichkeit gewesen: Sechs neue Spielplätze wurden errichtet, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre hatten freien Eintritt. „Für Groß und Klein war hier viel geboten – ein echtes Sommerabenteuer, das auch in der lokalen Bevölkerung großen Anklang gefunden hat“, wird Möhrlen zitiert.
Ehrenamtliche wollen sich auch künftig einbringen
Sonder hebt die Arbeit der Ehrenamtlichen hervor: „Ohne dieses Engagement wäre ein Großereignis in dieser Form über die 143 Tage nicht möglich gewesen.“ Besonders erfreulich sei, dass laut einer Umfrage viele Ehrenamtliche auch künftig bereit sind, sich bei Projekten und Aktionen im „Tal X“ einzubringen. „Das ist ein enormes Potenzial für künftige Projekte“, so Sonder mit Blick auf die enge Zusammenarbeit der Kommunen.
Auch Ruf sieht in der Gartenschau einen langfristigen Gewinn für die Region: „Sie hat nicht nur Natur und Menschen zusammengebracht, sondern auch unsere Kommunen. Es ist ein echtes Miteinander entstanden, das weit über den Sommer 2025 hinausreichen wird.“ Es gebe schon Ideen, wie das Tal im Sommer 2026 mit Leben gefüllt werden könnte.
Neue Rad- und Fußwege
Neben dem großen Gemeinschaftsgefühl seien auch handfeste Werte entstanden. Mehrere Millionen Euro an Fördermitteln flossen in den Ausbau der Infrastruktur – etwa in neue Rad- und Fußwege, Brücken sowie barrierefreie Zugänge. Bleiben werde auch die virtuelle Zeitreise, die an verschiedenen Stationen die Industriegeschichte des Tals erlebbar mache – vom Bergbau über die Metallverarbeitung bis hin zur Köhlerei und Tuchmacherei.
„Was hier durch kommunales Engagement, aber auch durch private Investitionen entstanden ist, stärkt den Tourismus und schafft Lebensqualität für die Menschen vor Ort. Das ist nachhaltig gut und zukunftsorientiert“, sagt Mack.