Christof Innerhofer Foto: DPA

Italiener ist der Schnellste - Deutsche Starter verpassen Platzierungen unter den besten 15.

Garmisch-Partenkirchen - Christof Innerhofer aus Italien hat bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen den Super-G gewonnen. Der 26-Jährige setzte sich am Mittwoch auf der eisigen und anspruchsvollen Kandahar-Piste vor dem Österreicher Hannes Reichelt und dem Gesamtweltcup-Führenden Ivica Kostelic aus Kroatien durch. Innerhofer lag in 1:38;31 Minuten 6/10 Sekunden vor Reichelt.

Die deutschen Starter verpassten Platzierungen unter den besten 15. Der Oberstdorfer Tobias Stechert schied nach langsamer Zwischenzeit aus, Andreas Sander aus Ennepetal lag 4,09 Sekunden hinter Sieger Innerhofer.

„Ich habe mir gesagt: Christof, gib Vollgas, jetzt fährst du volle Pulle“, sagte der Südtiroler, der bei der WM 2009 im Super-G als Vierter die Bronzemedaille nur um 5/100 Sekunden verpasst hatte. Zahlreiche Favoriten, wie der Amerikaner Bode Miller und Österreichs Michael Walchhofer, verspielten auf dem schwierigen Kandahar-Kurs durch Fehler alle Chancen.