Ab dem Schuljahr 2026/27 haben Grundschüler das Recht auf eine Ganztagsbetreuung. Dass das ein Mammutprojekt für die Gemeinden ist, wurde in der Neurieder Ratssitzung einmal mehr deutlich. Intensiv bereitet eine Arbeitsgruppe die Erweiterung vor.
Von der Finanzierung bis zu den benötigten Fachkräften – der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ist zum einen erfreulich, wie auch die Elternbeiratsvorsitzende der Neurieder Grundschulen in der Gemeinderatssitzung nochmals betonte, er ist aber auch mit viel planerischem Aufwand verbunden. In einer 18-köpfigen Gruppe wurden die verschiedenen Punkte, die es zu beachten gilt – und letztlich vom Gemeinderat beschlossen werden müssen –, erarbeitet. Die Gruppe bestand, so Hauptamtsleiterin Simone Labiche, aus Vertretern der Schule, der Gemeinde- und Ortschaftsräte, der Verwaltung und dem Bürgermeister. „Übergeordnetes Ziel war es, dass die Vereinbarungen für beide Grundschulen gleichermaßen gelten sollten“, so Labiche weiter.