Im Rahmen des Fußverkehrs-Checks Baden-Württemberg findet in Balingen die nächste Ortsbegehung statt. Nach Frommern schaut man sich nun ein weiteres Gebiet an.
Als eine von 15 Kommunen nimmt die Stadt Balingen in diesem Jahr an den Fußverkehrs-Checks Baden-Württemberg teil. Unter dem Motto „Gehwege frei räumen“ wird der Fußverkehr in Balingen gemeinsam mit Bürgern, Politik und Verwaltung genau unter die Lupe genommen. Am 20. Oktober steht mit dem Gebiet Längenfeld die zweite und letzte Ortsbegehung auf dem Programm.
Der erste Beteiligungsbaustein war der Auftaktworkshop am 31. Juli in der Mensa Längenfeld. „Hier wurden überwiegend die Schwerpunkte in den Gebieten Balingen-Län-genfeld und Buhren-Zentrum in Frommern erörtert. Gemeinsam wurde über kritische Punkte diskutiert und Lösungsansätze vorgeschlagen“, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.
Schulzentrum Frommern im Fokus
In Frommern fand vor einigen Wochen die erste Begehung statt, die trotz schlechter Witterung gut besucht war und mit vielen Informationen aus der Bürgerschaft abgehalten werden konnte.
Viel Zeit nahm sich die Gruppe damals unter anderem am Schulzentrum Frommern. Dort sah unter anderem der Schulleiter Martin Kettner viel Verbesserungspotenzial für seine Schüler. Fehlende Radwege, die zur Schule führen und die schwache Beleuchtung rund um das Schulzentrum wurden angesprochen.
Manuel Kitzmann vom Fachbüro Planersocietät notierte sich damals die Sorgen und Anmerkungen der Bürger und versprach, diese aufzuarbeiten und noch mal in Rahmen eines Workshops zu präsentieren.
Die zweite Begehung ist nun am kommenden Montag, 20. Oktober, um 17 Uhr in Balingen im Gebiet Längenfeld. Der Treffpunkt ist an der Mensa Längenfeld, Lisztstraße 33.
Alle Bürger sind eingeladen zu kommen
Die Route verläuft laut Mitteilung vom Schulzentrum über die Teckstraße, entlang Am Schlichtebach und über die Hirschbergstraße zum Endpunkt Stadthalle.
Unterwegs werden – wie schon beider ersten Begehung in Frommern – Probleme und Lösungsmöglichkeiten diskutiert, „wobei die alltäglichen Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer die notwendige lokale Expertise bilden“, heißt es.
Typische Fragestellungen sind zum Beispiel: Wo ist der Bürgersteig zu eng, wo eine sichere Straßenquerung erforderlich, wo eine – bessere – Beleuchtung sinnvoll? Alle Bürger sind eingeladen, vorbeizukommen.