Steffi Schmid posiert im Stadion von Carl Zeiss Jena. Foto: Hannes Anger-haangmedia

Die 19-jährige schließt sich zur neuen Saison Carl Zeiss Jena an. Damit verlässt sie nach einer Saison RB Leipzig, bleibt aber in der 1. Liga am Ball. Wir haben mit ihr gesprochen.

Aktuell weilt Steffi Schmid in der Heimat und genießt die Zeit mit Familie und Freunden. Hinter der 19-Jährigen liegt eine aufregende Saison in Leipzig – mit „positiven und negativen Erfahrungen“, wie sie selbst sagt.

 

Vom VfL Herrenberg war sie im vergangenen Sommer zu RB gewechselt und war dort ursprünglich für die 2. Mannschaft vorgesehen. Schmid nutzte aber die Gunst der Stunde, spielte sich in den Fokus, debütierte in der Bundesliga und war fortan ein Bestandteil der 1. Mannschaft. Im Laufe der Saison wurden die Einsatzzeiten aber wieder weniger, weswegen sie sich nun einer neuen Herausforderung stellt.

Spielzeit als Priorität

„Spielzeit ist einfach das Allerwichtigste für mich. Über meinen Berater kam der Kontakt nach Jena zustande. Die Gespräche waren sehr gut, deswegen habe ich mich für diesen Schritt entschieden“, so Schmid gegenüber unserer Redaktion. Die abgelaufene Saison beendete das Team auf dem 11. Platz der Bundesliga. Zwar wurden nur zehn Punkte gesammelt, dem Abstieg entkam man aber trotzdem recht souverän, da Potsdam in der gesamten Saison nur einen Zähler holte.

Am 3. Juli steht für Schmid und ihre neuen Teamkolleginnen der Trainingsauftakt an. Bis dahin wird ein individueller Plan mit Läufen abgearbeitet. Schmid sagt: „Ich muss mich dann wieder neu beweisen. Natürlich will ich gut reinfinden und hoffe, dass es gut klappt. Ich möchte einfach spielen, wäre auch in die 2. Liga gegangen. So war es aber eine ideale Lösung.“

Gemischte Gefühle

Über ihre Zeit in Leipzig denkt sie wie folgt: „Ich habe ganz, ganz viel mitgenommen. Das Training war auf einem ganz anderen Niveau, die Qualität in der Bundesliga auch. Ich habe als junge Spielerin gesehen, wie es im Profibereich läuft, positiv wie negativ.“

So sei die Stimmung in Leipzig gerade in der zweiten Saisonhälfte schwierig gewesen. Man schloss die Saison auf dem 8. Platz ab. „Am Ende lief es gar nicht mehr. Ich bin sehr gespannt, wie es dort weitergeht“, sagt Schmid. Ihr voller Fokus wird aber natürlich auf Carl Zeiss Jena liegen. Zu einem Aufeinandertreffen mit ihrem Ex-Verein wird es auf jeden Fall kommen. Dies wird für die Dietingerin sicher ein besonderes Spiel werden.