Die Corona-Pandemie hatte weniger Auswirkungen als befürchtet. Die Mannschaftszahlen bleiben stabil. Foto: Eibner

Gute Nachrichten für den Amateurfußball. Die Mannschaftszahlen bei den Herren und Frauen bleiben trotz Coronapandemie und Saisonabbruch auf einem stabilen Niveau. Das gab der Württembergische Fußballverband (WFV) in einer Pressemitteilung bekannt.

Auch im Fußballbezirk Böblingen/Calw gibt es im Vergleich zur Vorsaison nur wenige Veränderungen. Nur zwei Teams weniger sind gemeldet. "Der KSC Böblingen hat seine Mannschaft abgemeldet", sagt der neue Bezirksspielleiter Rainer Winkler. Nach dem Zusammenschluss des SV Breitenberg/Martinsmoos, des FC Neuweiler und des SV Oberkollwangen zur SG Teinachtal ist ebenfalls eine Mannschaft weggefallen.

Sonst ist nur noch der Rückzug von Fortuna Böblingen aus der Bezirksliga in die Kreisliga B erwähnenswert. "Ich hatte eigentlich mit mehr gerechnet", sagt Winkler. "Aber die Leute wollen wohl alle Fußball spielen", freut sich der Bezirksspielleiter.

Im ganzen Verband steigerte sich bei den Männern die Mannschaftszahl im Vergleich zur Vorsaison sogar um sechs Teams auf 2054, bei den Reserven gab es einen leichten Rückgang um zehn Mannschaften auf 415 zu verzeichnen.

In Summe sind somit 2469 Männer-Mannschaften für die Spielzeit 2021/22 gemeldet und damit nur vier weniger als in der Vorsaison. Bei den Frauen treten 313 Mannschaften an, 2020/21 waren es 314.

Verbandspräsident Matthias Schöck ist optimistisch: "Ich habe den Eindruck, dass die Freude über die Rückkehr auf die Sportplätze groß ist und hoffe, dass sich die leicht positive Tendenz bei den Mannschaftszahlen der Aktiven auch bei den Kindern und Jugendlichen bestätigt. Uns allen ist während des Stillstands in den vergangenen Monaten schmerzhaft bewusst geworden, wie wichtig der Amateurfußball für uns persönlich ist – aber auch welch große Rolle er in unserer Gesellschaft für das soziale Miteinander einnimmt, gerade im Nachwuchsbereich."

Für den Kinder- und Jugendfußball werden die endgültigen Mannschaftszahlen aber erst zum Ende der Meldefrist am 31. Juli vorliegen.