Landesliga: Stürmer kennt sich im Verein bestens aus. 28-jährige Türke ist in Tuttlingen geboren.
Mustafa Akgün ist zurück beim Landesligisten FC Bad Dürrheim. "Einmal wieder", sagt der 28-jährige Türke, der in Tuttlingen geboren ist, und lacht.
Was er damit meint? Nach einer Spielzeit in Singen war er schon Anfang 2013 erstmals zum FC Bad Dürrheim gewechselt, bevor es ihn zu Sakaryaspor (Türkei) zog. Nach dieser Profistation in Adapazari (Marmararegion) entschied er sich erneut für das Trikot der Kurstädter. Danach erzielte Akgün für eineinhalb Jahre für den SC Pfullendorf Tore. Dazu feierte er mit Pfullendorf den Aufstieg in die Verbandsliga.
Dieses Ziel setzt sich der sympathische Angreifer nun auch mit dem FC Bad Dürrheim. "Ohne Zweifel haben wir eine Chance, dafür bin ich zurückgekommen." Doch nicht nur die sportliche Perspektive, vor allem zwischenmenschliche Gründe führten Akgün zurück nach Bad Dürrheim. "Neben den sportlichen Perspektiven war es das familiäre Umfeld. Der FC Bad Dürrheim ist für mich wie eine Wohlfühloase."
Zudem wollte er unbedingt mit seinem besten Kumpel – Isa Sanbucuo – zusammenspielen. Weiter freut es den Offensivmann, dass er nun wieder mehr Zeit für seine Freundin hat. "Es sind im Vergleich zu Pfullendorf einige Kilometer weniger zu fahren. Da bleibt mehr Zeit für sie und meine Familie."
Trainer Enrique Blanco erwartet von seinen erfahrenen Neuzugängen auch, dass sie die vielen jungen Spieler führen und ihnen jeden Tag etwas beibringen. Für Mustafa Akgün, der selbst eine Fußballschule führt, ist dies kein Problem: "Ich weiß, dass ich mit meinen 28 Jahren hier ein Führungsspieler bin."
Der frühere A-Jugend-Bundesliga-Spieler des FC 08 Villingen schränkt aber gleichzeitig ein, dass natürlich vor allem der Trainer für die Entwicklung der Spieler verantwortlich sei.
Auf der Suche nach einem Ersatz für Torjäger Alexander German, der zum Ligakonkurrenten FC 08 Villingen II gewechselt ist, könnte dem Team von Enrique Blanco ein Glücksgriff gelungen sein. Akgün zumindest brennt darauf, dass die Vorbereitung vorbei ist und er im Ligaalltag zeigen kann, was er drauf hat.
Wobei die Bad Dürrheimer Fans natürlich wissen, welches Potenzial der 28-Jährige hat. Immerhin ist es bereits sein dritter Wechsel in die Kurstadt.
