Fabio Muto ist nicht mehr Trainer des Fußball-Landesligisten FC Wittlingen.
Persönliche Gründe machte er für seinen überraschenden Rückzug geltend: „ In einer Phase, in der ich besessen war, maximal erfolgreich zu sein und alles für den Erfolg zu tun, ging es dementsprechend auch an meine Substanz. Ehrlichweise ist mein Akku leer. Ich habe mich deswegen dafür entschieden, eine Fußballpause einzulegen. Ein Gedankengang, der mich die letzten acht bis zehn Wochen immer wieder begleitet hat. In einer Phase, in der ich mir aber auch nichts anmerken lassen wollte, um unser Ziel, Vereinsgeschichte zu schreiben, nicht in Gefahr zu bringen“, schrieb Muto an Freunde, Spieler und Verein. Nun will Fabio Muto Abstand gewinnen, wieder zu Kräften kommen. Eine Pause vom Fußball erachtet er als unabdingbar. Darüber hinaus macht er deutlich, dass nun seine Familie an der Reihe sei. „Immer wieder musste sie um mich herum planen, immer wieder musste sie Rücksicht auf mich nehmen, immer wieder stand ich im Vordergrund. Dafür bin ich meiner Familie unfassbar dankbar und will ihr nun etwas zurückgeben“, betont Muto. Allerdings überrascht zweifelsohne der Zeitpunkt seiner Entscheidung. Nur einige Tage vor dem Start in die Vorbereitung steht der Landesliga-Aufsteiger ohne Trainer da. Es ist davon auszugehen, dass zunächst einmal Co.-Trainer Gerhard Thomas Sauer und der spielende Co.-Trainer David Pinke die Vorbereitung auf die neue Saison mit der Mannschaft angehen werden. Dessen ungeachtet werden sich die Wittlinger Verantwortlichen nun auf die Suche nach einem neuen Übungsleiter begeben müssen.