Landesliga: Der Vorsitzende des SV Geisingen blickt nach dem Abstieg schon wieder zuversichtlich nach vorne

Für den SV Geisingen ist die erste Landesliga-Saison nun Geschichte. Nach gutem Start zeigte das Leistungsniveau kontinuierlich nach unten. Nachdem Spielertrainer Marijan Tucakovic in der Winterpause das Handtuch geworfen hatte, konnte auch Nachfolger Andreas Probst nicht für die erhoffte Wende sorgen. Wir sprachen mit dem Vorsitzenden Ralf Jauch, der mit seiner Mannschaft nun in der Bezirksliga eine gute Rolle spielen will. Auf dem neuen Trainer Stefan Pröhl ruhen seine Hoffnungen.

Herr Jauch, was war trotz des Abstiegs positiv in der vergangenen Saison?

Die Mannschaft hat sich bis zum Schluss nicht hängen lassen. Und dies auch nicht, als der Abstieg besiegelt war. Vor allem die jungen Spieler haben sich weiterentwickelt.

Was waren die Enttäuschungen?

Es wurden viele Spiele, in denen wir die bessere Mannschaft waren, nicht gewonnen. Dies hat sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison gezogen.

In welchen Bereichen hat sich das Team verbessert?

In Sachen Erfahrung. Man darf sich in der Landesliga keine Fehler erlauben. Die wenigen Chancen, die man hat, muss man nutzen. Diese Erkenntnisse können uns auch in der Bezirksliga helfen.

Wie beurteilen Sie die Liga?

Die Liga war sehr ausgeglichen. Jedes Team konnte jeden Gegner schlagen. Überrascht war ich von der schwachen Rückrunde des FC Überlingen.

Was wird sich personell alles beim SV Geisingen verändern? In welchen Bereichen gibt es auf jeden Fall Verbesserungsbedarf?

Personell wird sich alles im Rahmen halten. Isa Sabuncuo und Lukas Öhler – sowie noch der eine oder andere Spieler –werden uns verlassen. Der Stamm bleibt aber zusammen. Wir werden gezielt unseren eigenen Jungs eine Chance geben, das haben sich alle verdient. Die Kompaktheit und die Effizienz muss verbessert werde. Wir haben einfach zu viele Chancen gebraucht, um Tore zu erzielen.

Wie werden Sie vom Fußball in den kommenden Wochen abschalten?

Unsere Planungen sind noch nicht ganz abschlossen, da wir auch Veränderungen in der Vereinsstruktur anstreben. Abschalten ist nur schwer möglich. Wir werden uns aber sicher ein paar fußballfreie Tage gönnen.  Die Fragen stellte Hans Herrmann