Jugendfußball: Letztes Ligaspiel der U19
SV Böblingen – VfL Nagold (Sonntag, 11 Uhr).Während für die Nagolder A-Junioren das letzte Saisonspiel in der Verbandsstaffel Nord eigentlich nur ein Warmlaufen für die eine Woche später beginnende Relegation ist, geht für die SV Böblingen um den Klassenerhalt.
Der in der Rückrunde immer noch ungeschlagene VfL Nagold befindet sich auf dem richtigen Weg in Richtung Aufstiegsrelegation, in der alle Anzeichen auf ein Duell mit dem SV Zimmern hindeuten, der vor dem letzten machbaren Spiel gegen den Tabellenachten Olympia Laupheim einen Zähler Vorsprung auf den Tabellenzweiten TSG Balingen hat.
"Ich denke, dass beide Teams vor Pflichtaufgaben stehen und somit Zimmern Meister in der Verbandsstaffel Süd wird", stellt sich der Nagolder U19-Coach Bergemann-Gorski auf den SV Zimmern als Gegner ein.
Gegen die abstiegsgefährdete TSG Hofherrnweiler-Unterrombach fuhr der VL Nagold zuletzt einen 6:0-Kantersieg ein. "Unser Sieg fiel viel zu hoch aus", fand Nagolds Trainer Max Bergemann-Gorski, "ein Erfolg mit zwei Toren Unterschied wie ein 4:2 oder ein 6:4 wäre angebracht gewesen. Gleich zu Beginn hatte Hofherrnweiler drei Großchancen, fast wäre es wieder passiert, dass wir wie schon oft genug in dieser Saison in Rückstand geraten, das ist einfach viel zu häufig geschehen", so Bergemann-Gorski, der künftig U19-Trainer des SSV Reutlingen sein wird.
Bergemann-Gorski weiter: "Im weiteren Spielverlauf waren wir gnadenlos effektiv, unter anderem haben wir mit unserer ersten Chance das 1:0 in der 25. Minute erzielt. Bis zu unserem zweiten Treffer in der 37. Minute hatten wir erneut das ein oder andere Mal Glück. Nach unserem 2:0 war es angenehmer für uns zu spielen, da der Gegner hinten aufmachen musste. In der zweiten Hälfte haben wir uns auch stabilisiert und die besseren Torchancen gehabt."
Wie auch Hofherrnweiler muss die SV Böblingen um den Klassenerhalt zittern. Trotz eines für diesen Tabellenplatz grandiosen Torverhältnisses von 79:57 hat das offensivstarke Team zwei Zähler Rückstand auf Hofherrnweiler, das den Tabellenfünften FSV Hollenbach empfängt, und die punktgleichen Weilheimer, die sich mit dem Achtplatzierten SV Fellbach auseinandersetzen müssen. Für die Böblinger und den punktgleichen FC Normannia Gmünd, der gegen den VfL Kirchheim in die Vollen gehen muss, zählen nur drei Punkte.
Wie schwer es die Böblinger der Nagolder U19 machen können, bewiesen sie beim 2:1-Hinspielsieg. Bergemann-Gorski sagt über das Rückspiel: "Dieses Spiel wird ein abschließender, letzter Test unter Wettkampfbedingungen. Wir möchten mit einem guten Gefühl in die Aufstiegsrelegation gehen. Unser Anspruch ist es, auch diese Partie zu gewinnen."
