Dass beide gemeinsam stürmen, gilt aber als unwahrscheinlich. Bislang ließ Matarazzo immer nur einen von ihnen von Beginn an spielen – und das war in der Regel Gomez. Hält Matarazzo an seinem System mit einer Sturmspitze auch gegen die Regensburger fest, steht er vor einer schwierigen Entscheidung. Zwar war Gomez zuletzt in Bochum kaum aufgefallen und wurde entsprechend nach 65 Minuten ausgewechselt. Andererseits hat der 34-Jährige unter dem neuen Coach unabhängig vom Bochum-Spiel offensichtlich zu seiner Treffsicherheit zurückgefunden und bereits drei Tore im neuen Jahr erzielt. "Die beiden machen das mit dem Job-Sharing überragend", schwärmte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat über das Mittelstürmer-Duo Gomez/Al Ghaddioui.
Trotzdem täuscht auch die Harmonie zwischen den beiden Routiniers nicht darüber hinweg, dass den Schwaben ein echter Goalgetter fehlt. Die sechs Liga-Treffer von Al Ghaddioui sind weit davon entfernt, ein Top-Wert zu sein. Gomez steht bei einem Tor weniger. Im Vergleich zu Gomez hat Al Ghaddioui aber auch im Pokal schon zwei Tore geschossen sowie in der Liga zwei Treffer (Gomez einen) vorgelegt. Darüber hinaus dürfte er gegen seinen Ex-Club Regensburg, von dem er im Sommer zum VfB gewechselt war, besonders motiviert sein.
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.