Der Nagolder Schlussmann Bubacarr Sanyang stand immer wieder im Blickpunkt des Geschehens. Foto: Kraushaar

Die Fußballer des VfL Nagold sind im WFV-Pokal im Viertelfinale mit einer 0:3-Niederlage gegen die Stuttgarter Kickers ausgeschieden. Das Team von VfL-Trainer Armin Redzepagic hielt durchaus gut dagegen, konnte die Niederlage am Ende aber nicht vermeiden.

Die Frage, welche von beiden Mannschaften das Halbfinale erreichen würde, war bereits zur Pause so gut wie beantwortet. Die Stuttgarter Kickers hatten bis zur Halbzeit drei Treffer vorgelegt. Der Rest war Formsache.

Die Stuttgarter fahren in der kommenden Woche zum Verbandsligisten SSV Ehingen-Süd und wollen dort den Einzug ins WFV-Pokalfinale perfekt machen. Dieses wird, wie der Verband mitgeteilt hat, am 21. Mai im GAZi-Stadion auf der Waldau über die Bühne gehen.

VfL Nagold – SV Stuttgarter Kickers 0:3 (0:3). Über die kompletten 90 Minuten gesehen haben die Nagolder gut mitgehalten, wobei die Stuttgarter Kickers die Entscheidung bereits im ersten Abschnitt erzwungen haben.

Kickers-Kapitän Mijo Tunjic erzielt Führungstreffer für die Gäste

Nach eher verteiltem Spiel in der ersten Viertelstunde mit der ersten Chance für den Nagolder Walter Vegelin nach Vorarbeit von Elias Bürkle und Niklas Schäuffele nach knapp zwei Minuten, wurden die Gäste aus Degerloch druckvoller und erzielten auch den ersten Treffer (17.). Kickers-Kapitän Mijo Tunjic traf auf Zuspiel von Mohamed Baroudi.

Mohamed Baroudi trifft nur das Außennetz

Sieben Minuten später hätte Baroudi beinahe den zweiten Treffer erzielt, doch er traf nur das Außennetz des von Bubacarr Sanyang gehüteten Gehäuses (26.).

Die Nagolder, keineswegs erschreckt vom 0:1, hielten dagegen. Walter Vegelin hatte in der 30. Minute die Ausgleichsmöglichkeit, doch sein Schuss flog über das Gehäuse.

Fünf Minuten später war es Johannes Fleischle, der das leere Tor verfehlte und damit das 1:1 verpasste. Ihm rutsche der Ball über den Fuß.

Bubacarr Sanyang beim 0:2 absolut machtlos

Die Kickers wollten die schnelle Entscheidung und erzielten in der 38. Minute das 2:0. Kevin Dicklhuber traf mit einem sehenswerten Schuss. Der war absolut unhaltbar für VfL-Schlussmann Bubacarr Sanyang.

18-Meter.Hammer zum 3:0

Doch das war’s noch nicht in Hälfte eins. Unmittelbar vor der Pause hatte Kevin Dicklhuber sein zweites persönliches Erfolgserlebnis. Dominik Pedro wollte den Ball aus der Gefahrenzone köpfen, doch der Ball kam zu einem Kickers-Akteur und von dort zu Dicklhuber, der aus 18 Metern das 3:0 für den Oberligisten erzielte.

Nagolder nach dem Seitenwechsel deutlich stärker

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gäste aus der Landeshauptstadt einen Gang zurück und ließen die Nagolder kommen. Diese hatten nun mehr Ballbesitz als die Kickers und erarbeiteten sich auch ihre Chancen, wenngleich es kaum zwingende Möglichkeiten waren. Die größte Torchance hatte nach einer Stunde Spielzeit der eingewechselte Kickers-Spieler Torben Hohloch mit einem Schuss an die Latte.

Lysander Skoda lässt in der Abwehr nichts anbrennen

Beim VfL Nagold machte Bubacarr Sanyang ein sehr gutes Spiel, Lysander Skoda ließ in der Abwehr nichts anbrennen und Johannes Fleischle überzeugte im Mittelfeld des Landesligisten. Überhaupt durfte Trainer Armin Redzepagic mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen die Kickers zufrieden sein.