Elias Bürkle erzielte den Nagolder Ehrentreffer beim Gastspiel in Berg. Foto: Kraushaar

Aufsteiger VfL Nagold hat auch sein zweites Spiel in der Fußball-Verbandsliga verloren – diesmal mit 1:3 Toren beim TSV Berg.

TSV Berg – VfL Nagold 3:1 (3:1). Der VfL Nagold war aufgrund von Urlaub und Verletzungen mit lediglich zwei Ersatzspielern – Tobias Essig war direkt aus dem Urlaub zum Kader gestoßen – nur mit einem Miniaufgebot angereist. "Das 0:1 hat uns aus dem Rhythmus geworfen, zumal dem Tor ein Foulspiel an Marco Quiskamp vorausgegangen war", blickte VfL-Trainer Armin Regzepagic in seinem Resümee auf die Szene in 17. Minute zurück, als Jan Büg, der vom Regionalligisten FC Memmingen zum TSV Berg gekommen war, seine neue Mannschaft in Führung brachte.

Früher Treffer gibt TSV Berg Rückenwind

Der TSV Berg hatte mit dem Führungstreffer sichtlich Rückenwind bekommen. Nur sechs Minuten später führte ein Ballverlust der Nagolder zum 0:2 (23.). Torschütze diesmal war Kai Kramer. Damit allerdings war der Torhunger des TSV noch immer nicht gestillt. Nach einem Ballgewinn in der Tiefe vollendete Jan Büg die Angriffsaktion der Platzherren mit dem 3:0 (39.). "Da haben sie gezeigt, dass sie Fußball spielen können", so der VfL Coach.

Elias Bürkle gelingt kurz vor der Pause das 1:3

Auch wenn die Nagolder jetzt ziemlich schlechte Karten hatten, sie hielten dagegen und wurden noch vor der Pause mit dem 1:3 (41.) belohnt. Nach einem Querpass von Christos Thomaidis gelang Elias Bürkle der Anschlusstreffer.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Platzherren etwas verhaltender. Der VfL Nagold fand nun besser ins Spiel. Nach gut einer Stunde versuchte Armin Redzepagic mit der Hereinnahme von Amin Latifovic (62./für David Weinhardt) und Tobias Essig (67./für Philipp Schäuble) die Offensive zu forcieren. Elias Bürkle, Lysander Skoda und Christos Thomaidis hatten Möglichkeiten, auf 2:3 zu verkürzen. Die beste Gelegenheit hatte Lysander Skoda, der an der Querlatte scheiterte (80.). Zu diesem Zeitpunkt standen die Einheimischen nach einer Spuckaktion und einer daraus resultierenden Roten Karte nur noch mit neun Feldspielern auf dem Platz.

Lysander Skoda trifft die Querlatte

Armin Redzepagic hatte den kopfballstarken Innenverteidiger Lysander Skoda in die Spitze beordert, doch der TSV Berg, der in der zurückliegenden Spielrunde einige Punkte gegen Teams aus dem hinteren Tabellendrittel hatte liegen lassen, gab sich in der Schlussphase keine Blöße mehr.

Der VfL Nagold hatte mit Maksim Hoelper im Tor begonnen, Nick Schweizer spielte in der Innenverteidigung, Fabian Mücke rechts, Christos Thomaidis Spitze. "Die Jungs haben das gut gemacht, Nick Schweizer wird auch am Mittwoch in der Startelf stehen", legte sich der VfL Coach vorab fest.