Ein Heimsieg gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen (Samstag, 15.30 Uhr) ist Grundvoraussetzung für eine mögliche Rettung.
Einen Punkt trennen die Balinger U23 und die Sportfreunde Dorfmerkingen vor dem nun anstehenden letzten Spieltag. Die beiden Teams sind zusammen mit dem FC Esslingen, der TSG Tübingen und dem VfR Heilbronn die Protagonisten im Verbandsliga-Abstiegskampf.
Keine Angst vor Auflösungserscheinungen
TSG II-Trainer Philipp Wolf sagt im Vorfeld: „Ich bin im Moment noch relativ gelassen. Wir alle wollen kommende Saison lieber in der Verbandsliga spielen. Unser Kader wird sich – wenn wir absteigen – aber im Vergleich nur minimal verändern“, hat er keine Angst vor Auflösungserscheinungen.
Gewissheit herrscht erst am Pfingstmontag
Hier dürften die samstäglichen Gäste, die mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gestartet sind, stärker unter Druck stehen. Klar ist aber auch: Die Balinger müssen in jedem Fall gewinnen, um noch eine Chance auf die Rettung zu haben. Ein Sieg der Esslinger gegen den bereits abgestiegenen TV Echterdingen ist wahrscheinlich, spannend wird das Ergebnis der TSG Tübingen beim Meister in Neckarsulm. Es ist nicht auszuschließen, dass die Balinger Youngsters bei Abpfiff noch nicht wissen, wofür das Ergebnis reicht. Klarheit würde dann das Ergebnis der 1. Mannschaft am Pfingstmontag bringen. „Das habe ich so auch noch nicht erlebt, aber da müssten wir durch. Erstmal müssen wir aber selber gewinnen“, so Wolf.
Sieg im Hinspiel
Da für seine Mannschaft ohnehin nur ein Sieg hilft, wird er die Ergebnisse der Konkurrenz auch nicht aktiv während der Partie verfolgen. Das Hinspiel im mehr als 180 Kilometer entfernten Dorfmerkingen wurde mit 4:1 gewonnen. Wolf erinnert sich: „Da haben wir ein ordentliches bis gutes Spiel gemacht.“
Trainer Wolf muss zwölf Ausfälle verkraften
Personell zählt er zwölf Ausfälle aus dem eigentlichen U23-Kader auf. Der vergangene Woche ausgewechselte Sebastian Zieker hat in den nächsten Tagen ein MRT: Inwieweit es Anleihen von der 1. Mannschaft gibt, wird sich noch klären. Sicher wieder dabei sein wird Simun Birkic aus der U19. „Es ist eine Mannschaft mit viel Erfahrung. Wir wollen sie mit Energie und jugendlicher Frische beschäftigen. Auf dem Kunstrasen haben wir unser Spiel immer sehr gut durchgezogen, nur die Ergebnisse haben oft nicht dazu gepasst“, weiß Wolf. Dies muss sich am Samstag ändern, wenn man die theoretische Chance auf den Klassenerhalt aufrecht erhalten will.