Der auffällige Altergot vergab danach selbst zwei dicke Torchancen (14./16.), mit denen die Gäste ihre Führung locker hätten ausbauen können. Trillfingen versuchte jetzt, das Heft etwas besser in die Hand zu bekommen, doch viel Druck nach vorne entwickelte der TSV nicht. TSV-Spielertrainer Dennis Söll spielte in der 30. Minute zwar Stürmer Thomas Stehle im Strafraum schön frei, doch dann erklang die Pfeife von Schiedsrichter Lukas Graeser-Herbstreuth: Abseits.
Die zweite Halbzeit begann mit etwas mehr Druck der Gastgeber, doch das zweite Tor für die Riedlinger war fast ein Spiegelbild des ersten Treffers. Nach einem Ballverlust setzten die Gäste eiskalt zum Konter an, Schoppenhauer verwertete ihn zur 2:0-Führung (55.). Zwar hatte Trillfingen danach noch eine Chance zum Anschlusstreffer, aber das war‘s dann auch schon. Auch das ebenso schnörkellos herausgespielte 0:3 (70.) durch Schoppenhauer war ein Beleg für die Offensivstärke der Elf aus der Donaustadt. Danach passierte nicht mehr viel, der Trillfinger Widerstand war gebrochen, Riedlingen brachte den Vorsprung routiniert über die Zeit. Spielertrainer Söll mochte nach dem Abpfiff auch gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. "Eine völlig verdiente Niederlage, wir haben heute einen gebrauchten Tag erlebt." Dass das erste Tor so früh gefallen sei, habe ihm und seiner Mannschaft überhaupt nicht in die Karten gespielt. Aber die Blau-Weißen schöpfen auch Mut für den Rest der Vorrunde aus der Tatsache, dass sie die dicksten Brocken jetzt wohl hinter sich haben.
TSV Trillfingen: Hojdem, R. Kolb, A. Stehle, F. Wütz, L. Kolb, Heller (81. Schneider), Söll (81. Illi), Wentsch, Gerlach (68. Bogenschütz), K. Krause, T. Stehle (75. Weimann).
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Schoppenhauer (4./55./70.).
Schiedsrichter: Lukas Graeser (Herbstreuth).
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