Gastgeber FV Bisingen (blaue Trikots) hatte das Endspiel vor Augen, musste sich aber im letzten Gruppenspiel der Finalrunde dem FC Steinhofen mit 0:1 geschlagen geben. Foto: Kara

Fußball: 3:0-Erfolg im Finale gegen den FC Steinhofen. Gastgeber Bisingen verpasst Endspiel knapp.

Beim traditionellen Hohenzollern-Pokalturnier hat Titelverteidiger TSV Boll wieder das Finale erreicht und abermals den Pott gewonnen. Der A-Ligist bezwang im Finale den Bezirksligisten FC 48 Steinhofen mit 3:0 (2:0).

Gleich nach Spielbeginn und kurz vor der Pause schlug Boll eiskalt zu. Nach gerade einmal 30 Sekunden tankte sich Marc-André Schöntag durch und schloss mit der 1:0-Führung ab. Die Boller waren in der Folge auch spielbestimmend, Steinhofen kam nicht gefährlich vors gegnerische Tor. Doch bis kurz vor der Pause blieben Torchancen Mangelware. Patrick Uhl vergab zweimal, Tim Schneider verpasste mit einem Kopfball den zweiten Treffer für den A-Ligisten. Patrick Uhl war es dann vorbehalten, kurz vor der Pause auf 2:0 für Boll zu erhöhen. Per Freistoß hätte Schöntag nach dem Wechsel das Resultat beinahe auf 3:0 empor geschraubt. Besser machte es dann Essa Drammen (33.), der aus kurzer Distanz zum 3:0 (33.) einnetzte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Partie entschieden, denn Steinhofen blieb über die gesamten 50 Finalminuten blass.

Für die Finalrunde am Sonntag hatten sich für Gruppe 1 die A-Ligisten Boll und FC Grosselfingen sowie B-Ligist TSV Stein qualifiziert. In Gruppe 2 ermittelten mit Gastgeber FV Bisingen, der zum 100. Geburtstag mit der Meisterschaft in der Kreisliga A2 die Rückkehr ins Bezirks-Oberhaus feierte, dem SV Rangendingen und dem FC Steinhofen drei Bezirksliga-Mannschaften ihren Finalisten. In Gruppe 1 setzte die Boll mit Siegen gegen den FC Grosselfingen (3:1) und die eigene Kreisliga-B-Vertretung aus Stein (5:0) an die Spitze des Tableaus und zog so ins Endspiel ein. Zweiter wurde Stein aufgrund eines 3:1-Erfolges über Grosselfingen. Etwas knapper ging es in Gruppe 2 zu. Bisingen setzte sich zunächst mit 3:1 gegen Rangendingen durch, anschließend trennte sich Steinhofen vom SVR 2:2 – dabei netzte Rangendings neuer Spielertrainer Manuel Pflumm zweimal für die Mühlwasenkicker ein. Und so kam es zu einem echten Endspiel um den Einzug ins Finale des Hohenzollernpokal-Turniers zwischen Bisingen und Steinhofen, in dem sich die Kuhlochkicker jedoch mit 0:1 geschlagen geben mussten. Nexhat Bajraktaraj gelang in der 15. Minute der einzige Treffer der Partie.

Von Mittwoch bis Freitag standen im Bisinger Kuhloch die Vorrundenspiele auf dem Programm. In drei Gruppen kämpften neun Mannschaften aus der Hohenzollernpokal-Gemeinschaft um die Qualifikation für die Zwischenrunde – lediglich das schwächste Team jeder Gruppe musste die Segel streichen.

Am Mittwoch hatte in Gruppe A etwas überraschend A-Ligist Stei die Nase vorn, der FV Bisingen belegte Rang zwei, für den FC Killertal war Endstation. Ganz souverän löste der SV Rangendingen am Donnerstag seine Aufgaben in der Gruppe B. Die Pflumm-Elf bezwang den FC Grosselfingen mit 5:1 und fegte Außenseiter TSV Stetten/Hechingen mit 9:0 vom Feld. Grosselfingen sicherte sich mit einem 3:0 über den TSV Stetten/Hechingen Rang zwei. Ebenfalls mit der perfekten Ausbeute von sechs Punkten errichte Boll am Freitag die Zwischenrunde. Nach einem 2:0-Erfolg über den FC Wessingen gewann der TSV die Erstauflage des späteren Finales gegen den FC Steinhofen mit 4:2, im letzten Gruppenspiel schlug Steinhofen den FC Wessingen mit 3:0 und war damit ebenfalls für die Finalrunde am Sonntag qualifiziert.