Runde drei im Pokal meisterten Ivan Cabraja und die TSG Balingen mit dem Sieg in Mühlheim souverän. Nun peilen die Eyachstädter beim 1. FC Heiningen das Viertelfinale an. Foto: Eibner

WFV-Pokal: Regionalligist gastiert am Mittwochabend  beim 1. FC Heiningen. Runde der letzten Acht im Blick. 

Achtelfinale: 1. FC Heiningen – TSG Balingen (Mittwoch, 18.30 Uhr). In die Runde der letzten Acht einziehen wollen die Regionalliga-Kicker der TSG Balingen. Doch mit dem Verbandsligisten 1. FC Heiningen wartet keine leichte Aufgabe auf die Eyachstädter.

Der selbst ernannte "Voralb-Club" aus dem Landkreis Göppingen, der in der corona-bedingt abgebrochenen Vorsaison Platz elf belegte, hat im "neuen" Pokalwettbewerb schon für Überraschungen gesorgt. Das Team von FC-Cheftrainer Dennis Egger, der in der Sommerpause seinen Kader mit hoffnungsvollen Talenten aber auch gestandenen Oberligaspielern wie Marcin Leonhardt (Göppinger SV) oder Lennart Ruther (SSV Reutlingen) verstärkt bekam, kegelte in der ersten Pokalrunde den Oberligisten TSG Backnang mit 5:4 aus dem Wettbewerb. In Runde zwei feierten die Schwarz-Gelben einen 3:2-Erfolg gegen Ligakonkurrent Türkspor Neu-Ulm, und mit einem 4:2-Sieg beim Landesligisten TSV Oberensingen löste Heiningen das Ticket für das Achtelfinale, wo es nun gegen die Balinger Regionalliga-Kicker geht.

"Unser Ziel ist es, das Viertelfinale zu erreichen", sagt der Balinger Cheftrainer Martin Braun, "Wobei wir aber wissen, dass es anspruchsvolle Aufgabe wird. Pokalspiele sind eh immer etwas Besonderes." Der ehemalige Bundesligaprofi kennt die Stärken des Gegners genau. "Auf dem heimischen Kunstrasen ist Heiningen stark. Die Mannschaft holt in der Runde viele Punkte zu Hause. Entsprechend wollen wir die Partie angehen, um am Ende zu gewinnen", sagt Braun.

Der FCH, verfügt zwar mit Andrè Kriks, Lennart Zaglau und Yannick Ruther über ein brandgefährliches Offensiv-Trio, beherrscht aber alle Spielarten des Fußballs. "Das ist schon eine Mannschaft, die auch defensiv spielen kann", erwartet der Balinger Cheftrainer, "einen Gegner, der vor heimischer Kulisse aktiv sein will, aber nicht zu offensiv auftreten wird." Deshalb wird es laut Braun auch Passagen geben, in denen die TSG das Spiel machen muss. " Wir wollen die Begegnung aber flexibel angehen, um den Gegner immer wieder vor neue Herausforderungen zu stellen."

Für Braun und sein Team ist es auch ein guter Härtetest vor dem Saisonauftakt in der Regionalliga Südwest mit dem Heimspiel am Samstag gegen den VfR Aalen. "Das ist ein gutes Schema für die neue Saison, denn da warten auf uns auch mehrere englische Wochen."

Personell muss Braun auf die angeschlagenen Tom Schiffel, Marco Gaiser, Adrian Müller, Jonas Fritschi und Tobias Dierberger verzichten. Alexej Storm fehlt aus beruflichen Gründen. "Es wird eher selten der Fall sein, dass wir vom einen zum nächsten Spiel mit der gleichen Formation auflaufen. Aber wir haben in der Vorbereitung auf die Saison ja auch auf Flexibilität gesetzt", sieht Braun keine personellen Probleme. "So ein Pflichtspiel vor dem Rundenstart ist noch einmal eine gute Simulation, denn schließlich geht es auch um Etwas."