Könnte noch Konkurrenz im Sturm bekommen: Patrick Lauble. Foto: Kara

Regionalliga: Nach sieben Abgängen und fünf Neuzugängen sollen noch zwei weitere Stürmer kommen. 

Nach dem Trainingstart Montag steht für die TSG Balingen am Samstag bereits das erste Testspiel auf dem Programm. Am Samstag geht es in Freiberg gegen den Oberligisten SGV Freiberg. Spielbeginn ist um 14 Uhr.

In dieser ersten Partie wird sicherlich noch viel experimentiert. Doch Coach Ralf Volkwein hat bereits durchblicken lassen, wie er seine fünf Neuzugänge ins Balinger Team einbauen möchte. 

Jüngerer Bruder von Stefan Vogler in der Abwehr

Stefan Vogler war in der zurückliegenden Saison der erfolgreichste Torschütze der "Kicker von der Eyach". Doch im Laufe der Saison machte ihm immer wieder sein Körper zu schaffen. Mit nur 28 Jahren hat der Stürmer seinen Rücktritt vom aktiven Fußball erklärt. Er wird der TSG Balingen jedoch in anderer Funktion erhalten bleiben. Dadurch kommt es zumindest auf dem Platz nicht zum Bruder-Tagteam. Jonas Vogler, vom SSV Reutlingen gekommen, hat die schwierige Aufgabe in die Fußstapfen von Manuel Pflumm zu treten. Der 22-Jährige soll positionsgetreu in der Innenverteidigung auflaufen. 

Neuer Leader im Mittelfeld

Im Mittelfeld klafft nach dem Abschied von Jörg Schreyeck ebenfalls eine große Lücke. Gemeinsam mit Regisseur Nils Schuon zog der zweikampfstarke Schreyeck im Balinger Mittelfeld die Fäden. Ihn ersetzen soll Marco Gaiser. Für den 26-Jährigen, der zuletzt für den FC Homburg seine Fußballschuhe schnürte, spricht seine Erfahrung. Für die Stuttgarter Kickers spielte der technisch versierte und flexible Mittelfeldspieler auch in der 3. Liga. Ihm wird eine ähnlich große Rolle zukommen, wie Jonas Vogler in der Abwehrzentrale.

Neben Stefan Vogler, Manuel Pflumm und Jörg Schreyeck sind auch Niklas Schäuffele, Jonas Wiest, Pacal Schoch und Kevin Keller nicht mehr Teil des Regionalliga-Kaders. Im defensiven Mitteldfeld soll der 18-jährige Ivan Cabraja (U19 VfB Stuttgart) die Rolle von Niklas Schäuffele übernehmen. Der 23-jährige Tobias Dierberger (TSG Tübingen) ist eher für den Flügel vorgesehen, kann aber auch im Sturmzentrum spielen. Der 19-jährige Lukas Glaser (U19 1. FC Heidenheim) kämpft um einen Stammplatz als linker Verteidiger. Er soll die verletzungsbedingten Ausfälle von Adrian Müller und Pablo Gil kompensieren. 

Im Sturm soll sich was tun

Damit hat die TSG Balingen die meisten entstandenen Lücken mit hoch veranlagten Spielern geschlossen. Doch eine Baustelle bleibt noch. Wenn es nach Trainer Ralf Volkwein geht, sollen noch zwei weitere Stürmer kommen. "Wir suchen noch einen erfahrenen und einen jungen Angreifer. Die Lücken, die Stefan Vogler und Pascal Schoch hinterlassen haben, sind noch nicht geschlossen. Aber ich bin guter Dinge, dass wir in diese Hinsicht bald Vollzug melden können", so Volkwein. Nun darf munter spekuliert werden, wer da noch den Kader verstärken könnte. 

In der ersten Juliwoche geht es erst einmal ins Trainingslager nach Südtirol. Saisonstart für die TSG Balingen ist am Samstag, 27. Juli. Bei der Managertagung in Walldorf werden am Donnerstag, 11. Juli die Paarungen terminiert.