Eine schwere Aufgabe wartet heute Abend in Pforzheim auf Jörg Schreyeck und die TSG Balingen. In der Vorsaison lösten die Eyachstädter diese mit einem 2:1-Erfolg aber ganz gut. Foto: Kara

Mit dem CfR Pforzheim wartet eine hohe Hürde auf die Eyachstädter.

1. CfR Pforzheim – TSG Balingen (heute, Mittwoch, 18.45 Uhr). Auf die ersten Punkte hoffen die Oberliga-Fußballer der TSG Balingen am Mittwochabend in Pforzheim. Doch mit dem CfR wartet eine hohe Hürde auf die Eyachstädter.

Zwei Spiele, Sechs Punkte, 4:0 Tore, Rang drei, so lautet die Bilanz der Goldstädter, die im Gegensatz zur TSG richtig prima aus den Startlöchern gekommen sind. Während Pforzheim einen 3:0-Erfolg gegen den FSV Hollenbach bejubelte, herrschte derweil in der Balinger Bizerba-Arena Tristesse, da die Gastgeber trotz dreimaliger Führung gegen Neckarsulm am Ende dennoch als Verlierer vom Platz gehen mussten.

Balingens Cheftrainer Ralf Volkwein kennt die Gründe für die Niederlage. "Unser Zweikampfverhalten war schlecht, und wir haben die entscheidenden Kopfballduelle verloren. Aber auch unser Passspiel war eine Katastrophe, und die Laufbereitschaft hat auch nicht gestimmt", sagt der 43-Jährige.

Damit war im Training für Redebedarf gesorgt. "Wir haben die Niederlage aufgearbeitet", sagt Volkwein, "Die Jungs waren sehr selbstkritisch, und sie wissen, was sie falsch gemacht haben."

Aber Zeit zu Lamentieren bleibt Volkwein und seinem Team angesichts von acht Spielen in den kommenden vier Wochen nicht. "Wir müssen das Spiel nun schnell abhaken und uns auf die nächste Aufgabe konzentrieren", weiß der Balinger Chefcoach, der von seiner Mannschaft fordert, "dass sie Schritt für Schritt wieder ihre Leistung auf den Platz bringt. Wir müssen wieder zu unseren Tugenden zurückkehren, die uns stark gemacht haben. Jedem Gegner muss es unangenehm sein, gegen uns zu spielen."

Und das an besten gleich heute Abend beim CfR. "Wir sind sicher nicht der Favorit. Pforzheim ist sehr gut gestartet und verfügt über viel Qualität", weiß Volkwein. "Deshalb dürfen wir ihnen nicht so viele Räume geben, wie zuletzt Neckarsulm. Wir müssen kompakter werden und besser gegen den Ball arbeiten." Der 43-Jährige ist überzeugt, dass sein Team eine Reaktion zeigen wird. "Das lassen die Jungs nicht auf sich sitzen."

Personell kann der TSG-Trainer auf die gleichen Akteure wie zuletzt zurückgreifen. Neben den Langzeitverletzten und noch im Urlaub befindlichen Spielern werden auch Domenico Mosca, für den ein Einsatz nach zuletzt muskulären Problemen noch zu früh kommt, und Torjäger Stefan Vogler, der sich einer Meniskus-Operation unterziehen muss, fehlen. "Aber Jammern hilft nicht", weiß Volkwein, "Wir müssen aus der Situation das Beste machen und zusehen, dass wir uns steigern, um aus Pforzheim etwas mitzunehmen."  Die TSG bietet ihren Fans Mitfahrgelegenheit nach Pforzheim im Mannschaftsbus. Abfahrt ist heute um 14.45 Uhr bei der Bizerba-Arena in Balingen.