Das 1:0 war der Dosenöffner für die TSG, die sich in der ersten Hälfte ebenso wie Stadtallendorf auf dem schlecht bespielbaren Geläuf in der Bizerba-Arena schwer getan hatte, etwas Konstruktives zustande zu bringen. Denn nur zwei Minuten nach der Balinger Führung hatten die TSG-Fans erneut Grund zu Jubeln: Diesmal war es Foelsch selbst, der mit einem Pass zu Kaan Akkaya auf die linke Außenbahn den nächsten Treffer einleitete. Akkaya flankte vor das Tor wo Foelsch und Marc Pettenkofer Richtung Ball sprangen, und "Pette" das Spielgerät zum 2:0 für die TSG über die Linie drückte.
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Damit war der Widerstand der Gäste, die in den ersten 45 Minuten gut mitgehalten hatten, ohne aber torgefährlich zu werden, gebrochen. Die TSG war nun immer einen Schritt schneller als der Gegner und erspielte sich weitere hochkarätige Torchancen.
So verpasste Akkaya nur 120 Sekunden nach dem 2:0 die Entscheidung, als er einen von Nils Schuon gechippten Pass in den Strafraum direkt abnahm, den Ball aber drüber jagte. So dauerte es bis zur 67. Minute, ehe Foelsch mit einem feinen Pass in die Schnittstelle der Gästeabwehr den eingelaufenen Pettenkofer in Szene setzte, der Eintracht-Keeper Hrovje Vincek umkurvte und zum 3:0 einschob.
"Diesmal stehe ich zwar zweimal in der Torschützenliste. Aber bei uns geht es alles über die Teamleistung. Das Spiel war kein Zuckerschlecken für die Zuschauer, vor allem in der ersten Halbzeit. Aber wir haben die drei Punkte und sind damit absolut zufrieden", zeigte sich Doppeltorschütze Marc Pettenkofer bescheiden.
Nur ein Schönheitsfehler war hingegen der 3:1-Anschlusstreffer der Mittelhessen nach 78 Minuten durch den eingewechselten Stadtallendorfer Torjäger Felix Nolte, der TSG-Torhüter Marcel Binanzer mit einem Beinschuss überwand.
Bis auf einen Schuss von Laurin Vogt (90.) brachte das Schlusslicht nichts mehr zustande, und da Balingen noch einige Chancen ausließ, blieb es beim 3:1.
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