Im WFV-Pokal könnte es weit gehen: die TSG Balingen steht im Viertelfinale. Foto: Kara

Regionalliga: Sieben Neuzugänge suchen ihren Platz im Team von Ralf Volkwein. 

Sieben Neuzugäng hat die TSG Balingen zum Saisonstart in der Regionalliga Südwest präsentiert. Eigentlich wähnte man sich bei den Kickern von der Eyach damit auf der sicheren Seite. Doch mittlerweile wird klar, es fehlt in einer enorm starken Liga an  Qualität. 

Jonas Vogler (SSV Reutlingen)

Der Bruder von Stefan Vogler sollte die Lücke in der Innenverteidigung schließen, die Manuel Pflumm hinterlassen hatte. Mit Matthias Schmitz bildetet er zunächst ein vielversprechende neues Tandem im Abwehrzentrum. Doch der 22-Jährige agierte nicht immer fehlerfrei. Aufgrund von Knieproblemem musste er zuletzt passen. Sieben Einsätze in 13 Spielen stehten für den engagierten Zweikämpfer zu Buche. Note: 3,5

Lukas Glaser (1. FC Heidenheim)

Der junge Verteidiger spielt eine Nebenrolle und kommt mit seinen 19 Jahren in der zweiten Mannschaft der TSG zum Einsatz. Dort kommt er auf knapp 600 Spielminuten. Auf seinen ersten Einsatz in der Regionalliga wartet der gut ausgebildete Außenverteidiger noch. Note: 4,0

Marco Gaiser (FC 08 Homburg)

Ähnlich wie Jonas Vogler konnte Marco Gaiser den hohen Anforderungen nur bedingt gerecht werden. Der 26-Jährige sollte im defensiven Mittelfeld abräumen und somit den Abgang von Jörg Schreyeck kompensieren. Dem körperlich robusten Gaiser kommt seine Flexibilität zu Gute. In einigen Spielen brachte ihn sein Trainer auch in der Innenverteidigung. Vollends überzeugen konnte Gaiser aber weder auf der einen, noch auf der anderen Position. Zudem versprüht er bei Eckbällen in der Offensive wenig Torgefahr. Note: 4,0

Jonas Fritschi (SC Freiburg)

Der 19-Jährige aus der Talentschmiede im Breisgau ist eine der positiven Überraschungen der aktuellen Saison. Flexibel einsetzbar hat er bereits angedeutet, was in ihm steckt. Als Außenverteidiger hat er gute Spiele gemacht, jedoch fehlt ihm aufgrund seines jungen Alters etwas noch die Konstanz und die Abgezocktheit für die vierthöchste deutsche Spielklasse. Note: 2,5

Ivan Cabraja (VfB Stuttgart)

Ähnlich wie Fritschi ist auch Ivan Cabraja ein Lichtblick. Der 18-Jährige bringt viel Talent und Eleganz mit. Technisch ist er auf höchstem Niveau, allerdings fehlt ihm manchmal die Gedankenschnelligkeit, um sich in der Offensive durchzusetzen. Der Jungspund ist mittlerweile zu einer echten Alternative für Ralf Volkwein geworden. Ein Treffer ist Cabraja aber noch nicht gelungen. Note: 3,0

Tobias Dierberger (TSG Tübingen)

Zu Saisonbeginn fand sich Dierberger noch oft auf der Bank wieder, doch aufgrund der Ausfälle von Patrick Lauble und Kaan Akkaya bekam der 23-Jährge seine Chance. Der Schritt von der Verbandsliga in die Regionalliga ist für den schnellen und einsatzfreudigen Angreifer noch recht groß, doch konnte er bereits Akzente setzen. Was ihm noch fehlt, ist die Abgeklärtheit vor dem Tor. Note: 3,0

Denis Epstein (vereinslos)

Der Ex-Profi musste sich erstmal zurechtfinden und holte sich dann eine Rotsperre ab. Nach seiner Rückkehr ist Epstein mehr uns mehr in die ihm zugedachte Führungsrolle hineingewachsen. Er ist zwar keiner, der pro Saison 20 Tore schießt, aber sein Spielwitz und sein Tempo verleihen der TSG Balingen in der Offensive viel Esprit. Für den 33-jährigen Linksfuß sind zwei Saisontreffer aber dennoch zu wenig. Note: 2,0