Vom Co- zum Cheftrainer: Matthias Trautwein wird Nachfolger von Patrick Fossé als Coach des SV Zimmern. Foto: Peiker

Fußball: Unter seinem neuen Coach nimmt SV Zimmern Vorbereitung in Angriff. Auch Trainingslager dabei. 

Beim württembergischen Landesligist SV Zimmern fiel der Startschuss zur Vorbereitung auf die neue Saison. Rund vier Wochen nach der Spielzeit 2018/19 bat der neue Trainer des SV Zimmern, Matthias Trautwein, zur ersten Trainingseinheit.

Sechs Spieler der eigenen A-Junioren sind in den Aktivenbereich gewechselt und der neue Trainer Matthias Trautwein (folgt auf Patrick Fossé). Für Trautwein kein Neuland, schließlich fungierte er unter Fossé als Co-Trainer und kennt so die Mannschaft des SVZ ganz genau. Unter Patrick Fossé hat der SV Zimmern zweimal den Vizemeistertitel erreicht, stieg auch in die Verbandsliga auf, kehrt nach einem Jahr in die Landesliga zurück und erreichte zuletzt den vierten Platz.

Matthias Trautwein weiß natürlich, dass er an diesen Erfolgen auch gemessen wird. Trotzdem ist dem neuen Coach nicht bange. "Wir haben einen guten Kader, der mit eigenen Nachwuchsspielern ergänzt wurde, und ich freue mich schon auf die Aufgabe. Wir haben rund fünf Wochen Vorbereitung vor uns, wollen auch ein neues Spielsystem einführen und dieses in unserem anstehenden Trainingslager in Freudenstadt auch intensivieren", betont der neue Trainer.

Zwar musste der SV Zimmern mit Nachwuchstalent Leo Benz (zum Oberligisten FC 08 Villingen), Marco Bauer (berufsbedingt nach Bietigheim) und Albijan Spahija (zum Bezirksligisten SpVgg 08 Schramberg) auch drei Abgänge verkraften, aber der große Teil des bisherigen Kaders blieb zusammen. "Zwar könnte der Kader in der Breite noch etwas besser besetzt sein, weil wir auch Spieler zu unserer U23 abstellen müssen, aber es wird schon gehen. Vorausgesetzt, dass wir natürlich von größeren Verletzungen verschont bleiben, denn sonst könnte es schon ein wenig eng werden", so Trautwein.

Hoffnungsvolle Zugänge aus eigenen A-Junioren

Aber mit Fabian Grenz, John Harkins, Matthias Bürkle, Selim Ayhan, Michael Moser und A-Juniorentorjäger Oskar Szymanski rücken auch hoffnungsvolle Talente nach. Und schon der letztjährige Jahrgang hat bewiesen, dass diese jungen Spieler auch in der Landesliga schnell Fuß fassen können und dies hofft Matthias Trautwein nun auch vom "2000er-Jahrgang".

"Wir wollen natürlich auch in der kommenden Saison im oberen Drittel mitspielen, wissen aber, dass es mit dem verschärften Abstieg, da die Landesliga jetzt 17 Mannschaften umfasst, nicht einfach wird. Wir freuen uns aber auf die Derbys gegen Bösingen, Seedorf, Mühlheim und Tuttlingen. So gewinnt die Liga in dieser Saison für die Mannschaften aus unserem Bezirk zusätzlich an Attraktivität", ist sich Matthias Trautwein sicher.