Eine bessere Chancenverwertung wünscht sich 08-Coach Marcel Yahyaijan von seinen Spielern. Foto: Marc Eich

Landesliga: 08-Coach zieht Bilanz

Aus Sicht von Marcel Yahyaijan, Trainer des FC 08 Villingen II (4./30) lief die Vorrunde gut, aber der Coach sieht an manchen Stellen noch Verbesserungsbedarf.

Herr Yahyaijan, wie sieht die Bilanz der Herbstserie aus?

Insgesamt sind wir zufrieden. In 15 von 18 Spielen waren wir klar die bessere Mannschaft. Sicherlich ein Topwert. Zudem erhielten wir nur zehn Gegentore in 18 Spielen. Das ist schon eine gewisse Klasse. Letztlich fehlte es nur an den besseren Abschlussqualitäten. Dadurch haben wir sicherlich zehn bis zwölf Punkte liegengelassen.

Was war für Sie die positive Überraschung?

Wir haben die taktischen Vorgaben als Team sehr gut umgesetzt. Zudem haben wir mit Marcel Bender und Lavdrim Amiti herausragende Torhüter im Team. Die jungen Spieler konnten sich durch gute Leistungen festigen. Dadurch gewannen sie noch mehr an Konstanz in ihren Leistungen.

Was sollte noch verbessert werden?

Insbesondere die Verwertung der vielen Torchancen, die wir uns in den Spielen herausarbeiten konnten – und, dass die jungen Spieler noch gezielter ihre Entscheidungen im Spiel treffen. Aber das ist einfach noch ein Reifeprozess.

Wie schätzen Sie die Liga ein?

Ich finde sie nicht so stark, wie sie auf den ersten Eindruck wirkt. In der Liga herrscht viel Ausgeglichenheit, denn viele Gegner bevorzugen es, tief zu stehen. Dabei wird aber gut in der Defensive agiert. So ist es für jedes Team schwer, Spiele zu gewinnen. In jedem Spiel können so Kleinigkeiten entscheidend sein.

Wer wird Meister?

Da möchte ich keinen genauen Tipp abgeben. Sicherlich hat die DJK Donaueschingen die Qualitäten dazu. Insgesamt dürfte es im Saisonverlauf eine ganz enge Geschichte werden.

Was machen Sie in den Ferien?

Bis die Vorbereitung wieder beginnt, werde ich viel Sport machen, hauptsächlich bei unserem Fitnesscoach Claudio Sukale. Weiter werde ich an meinem Masterabschluss sitzen und natürlich auch einiges mit Familie und Freunden unternehmen. Die Fragen stellte Hans-Georg Brachat