WFV-Pokal: Stürmer vierfacher Torschütze beim 5:3 gegen 03 Tübingen.
SV Zimmern – SV 03 Tübingen 5:3 (4:2). Ein munteres Spiel lieferten sich die beiden Landesligakonkurrenten SV Zimmern und der SV 03 Tübingen in der ersten WFV-Pokalrunde.
Am Ende setzte sich der SV Zimmern, der sich wieder einmal auf Torjäger Christian Braun (vier Tore) verlassen konnte, mit 5:3 durch und trifft in der nächsten Runde mit dem SV Nehren, der überraschend Verbandsligist TSG Tübingen mit 5:3 besiegte, wiederum auf einen Ligakonkurrenten (Samstag, 10. August, 15.30 Uhr).
Gleich die Anfangsphase hatte es in Zimmern in sich. Kaum zwei Minuten waren gespielt, da leistete sich SVZ-Innenverteidiger Leon Kücking einen Aussetzer, davon profitierte Tübingens Felix Müller, der Zimmerns Torhüter Chris Fast umspielte und zum 1:0 einschob.
Die Antwort der Gastgeber folgte aber prompt. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld tankte sich Christian Braun durch, umkurvte Tübingens Torhüter Max Steinhilber und schob das Leder überlegt zum 1:1 (8.) in die lange Ecke. Aber bereits vier Minuten später lagen die Gäste wieder in Führung. Dieses Mal hob ein langer Ball in die Spitze die SVZ-Defensive aus, erneut war es Felix Müller, der wiederum Torhüter Chris Fast umspielte und zum 2:1 für den SV 03 einschoss (12.).
Zimmern zeigte sich aber unbeeindruckt. Wiederum erreichte Braun ein Ball in die Spitze, dieses Mal legte Zimmerns Torjäger aber quer und Luca Barroi traf mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze, bei dem Tübingens Torhüter keine gute Figur abgab, zum erneuten Ausgleich (14.). Und die Platzherren setzten nach. Christian Braun wurde über die linke Seite freigespielt und mit einem feinen Heber über Tübingens Torhüter erzielte der SVZ-Goalgetter beim 3:2 (22.) die erstmalige Führung für die Platzherren.
Der Gastgeber bekam nun die Partie immer besser in den Griff, und der Torhunger von Christian Braun war noch lange nicht gestillt. Mit einem langen Ball auf die Reise geschickt, legte sich Braun den Ball zwar etwas zu weit vor, schloss aber gedankenschnell mit der Picke ab und das 4:2 (37.) war perfekt.
Tübingen war aber noch nicht geschlagen, auch weil Zimmerns Defensive zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder schläfrig wirkte. Nach einem Diagonalball lief Eric Wachendorfer allein auf das gegnerische Tor zu und überwand Chris Fast im SVZ-Tor gleich in der 46. Minute zum 3:4.
Die Gäste waren nun wieder im Spiel, die besseren Chancen besaßen aber die Hausherren. Zweimal verzog Tom Schmid (48. und 65.) in aussichtsreicher Position sehr knapp. In der 72. Minute fiel die endgültige Entscheidung. Nach schöner Vorarbeit von Fabio Lisera zeigte Christian Braun erneut seine Klasse und schloss den Angriff mit einem Flachschuss in die linke Ecke zum 5:3-Endstand ab.