Aufsteiger VfB Effringen (blaue Trikots) drehte nach torlosen ersten 45 Minuten auf und erspielte sich gegen den SC Neubulach einen 3:1-Heimsieg. Foto: Reutter Foto: Schwarzwälder Bote

Kreisliga A Staffel 1: Schlusslicht SV Sulz gewinnt gegen SV Gültlingen / SC Neubulach geht in Effringen leer aus

Die Fußballer des SV Sulz am Eck haben mit dem 2:0-Derbysieg gegen den Spitzenreiter der Kreisliga A, Staffel 1, für einen echten Paukenschlag gesorgt und im Kampf um den Klassenerhalt drei wichtige Punkte eingefahren.

Der Drei-Tore-Vorsprung der Gültlinger auf den Sportclub Neubulach hat jedoch auch nach dem 25. Spieltag Bestand, denn die Neubulacher kassierten beim Aufsteiger VfL Effringen eine 1:3-Niederlage und gingen damit ebenfalls leer aus.

Von den Top drei der Kreisliga A1 konnte der SV Breitenberg/Martinmoos beim 3:3 gegen den TSV Möttlingen punkten. SV Sulz am Eck – SV Gültlingen 2:0 (0:0). Tore: 1:0 (70.) Matthias Schultheiß; 2:0 (74.) Florian Härtter. Der Spitzenreiter aus Gültlingen hatte klar erkennbar die bessere Spielanlage, agierte allerdings viel zu umständlich, so dass die hochfavorisierten Gäste in der ganzen Partie eigentlich keine einzige klare Torchance hatten. Der SV Sulz am Eck spielte äußerst defensiv und verteidigte glänzend. Offensiv kamen jedoch auch die Hausherren nur selten zur Geltung. Für die beiden Treffer der Sulzer in diesem Nachbarschaftstreff mussten jeweils individuelle Fehler der Gültlinger herhalten.

VfB Effringen – SC Neubulach 3:1 (0:0). Tore: 1:0 (55.) Marc Grindemann; 2:0 (61.) Marcel Walz; 3:0 (73.) Marcel Walz; 3:1 (77.) Dennis Dombrowske. In der torlosen ersten Hälfte begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe, Torchancen auf beiden Seiten waren jedoch absolute Mangelware. Ein direkt verwandelter Freistoß von Marc Grindemann führte kurz nach dem Seitenwechsel zur Effringer Führung. Sechs Minuten später setzte Marcel Walz einen Kopfball über SCN-Torhüter Thomas Zündel. Nach 73 Minuten stand es sogar 3:0 für den VfB Effringen. Marcel Walz war von außen in den Strafraum eingedrungen und blieb gegen Thomsa Zündel erneut erster Sieger. Vier Zeigerumdrehungen später verkürzte Dennis Dombrowske mit einem Schuss aus elf Metern für den SC Neubulach auf 1:3. In der Schlussphase waren die Gäste aus Neubulach dann klar spielbestimmend und drängten auf den Anschlusstreffer – gegen clevere Effringer allerdings ohne Erfolg.

SV Breitenberg – TSV Möttlingen 3:3 (2:2). Tore: 0:1 (4.) Tobias Blank; 1:1 (12.) Haris Balic; 1:2 (18.) Marcel Fricker; 2:2 (45.) Ralf Fenchel; 3:2 (61.) David Roller; 3:3 (62.) Wayne Reich. Beide Teams gingen in einem zunächst ausgeglichenen Spiel von Beginn an in die Vollen. Nach 18 Minuten führten die Möttlingen bereits mit 2:1 Toren, ehe kurze Zeit später die Breitenberger für den restlichen Verlauf der ersten Hälfte das Ruder übernahmen und unmittelbar vor dem Pausenpfiff den Ausgleichstreffer zum 2:2 erzielten. Nach dem Seitenwechsel bestimmte der SV Breitenberg/Martinsmoos die Partie und erspielte sich einige gute Chancen, allerdings gelang nur ein Treffer von David Roller in der 61. Minute. Die Möttlinger, die in der zweiten Hälfte das eine oder andere Mal gefährlich konterten, erzielte postwendend den Ausgleichstreffer zum 3:3.

SV Althengstett II – TSV Wildberg 2:1 (0:0). Tore: 1:0 (60.) Marcus Flik; 2:0 (73.) Kevin Zader; 2:1 (81.) Silvio Stickel. Besonderes Vorkommnis: Markus Carle (4./Wildberg) schießt Elfmeter an den Außenpfosten). Die Althengstetter verschliefen die Anfangsphase, bekamen jedoch bereits in der 4. Minute einen in seiner Entstehung höchst zweifelhaften Strafstoß gegen sich. Markus Carle zielte aber zu genau, so dass der Ball an den Außenpfosten und nicht ins Tor ging. Kurze Zeit später hatte der TSV Wildberg eine weitere gute Möglichkeit, ehe der SV Althengstett II nach und nach besser in Schwung kam und den restlichen Verlauf der ersten Hälfte bestimmte. In den zweiten 45 Minuten waren die Platzherren die um einen Tick bessere Mannschaft, die mit zwei jeweils schön herausgespielte Tore in der 60. und 73. Minute 2:0 in Führung gingen. Der TSV Wildberg ließ jedoch nicht nach und war vor allem bei Standardsituationen immer wieder gefährlich. Nach einem dieser ruhenden Bällen war Silvio Stickel in der 81. Minute zur Stelle und verkürzte auf 1:2.