Seine Niederlagenserie will der SV Seedorf im Heimspiel gegen den TSV Harthausen/Scher beenden.
SV Seedorf – TSV Harthausen/Scher (Sonntag, 15 Uhr). Die Gelegenheit scheint günstig, denn die Gäste haben auswärts noch keine Punkte verbuchen können, noch nicht mal einen Treffer erzielt. Doch von diesen Fakten will sich Emanuele Ingrao nicht blenden lassen. „Auf dem Platz sieht das immer anders aus. Es wird ein schweres, ganz anderes Spiel für uns“, ist er sich sicher. Auch weil Ingrao den TSV Harthausen unter Zugzwang sieht, der sich schon seit Saisonbeginn in der Abstiegszone aufhält.
Ergebnisse passen nicht zur Leistung
Trotz der Durststrecke, die der SV Seedorf derzeit durchschreitet betont der SVS-Coach: „Es gibt dennoch keinen Grund, hektisch zu werden oder dass wir uns Sorgen machen müssten. Die Ergebnisse passen einfach nicht zu unseren guten Leistungen. Wir erarbeiten uns immer wieder beste Tormöglichkeiten. Eine Ausnahme war da lediglich das Heimspiel gegen den SC Tuttlingen“, kommt Ingrao zu einer sachlichen wie realistischen Analyse.
Die Mannschaft ist da
„Wir wissen, woran wir arbeiten müssen und dabei zieht die Mannschaft auch voll mit. Am Dienstag hatte ich 24 Mann im Training“, für den Trainer ein klarer Beleg. „Das stimmt sehr positiv, dass die Mannschaft da ist.“ Eine elementare Voraussetzung ist für den SVS-Trainer, „dass wir den Gegner nicht unterschätzen und nicht zu Toren einladen“, brachte sich der SV Seedorf zuletzt durch individuelle Fehler selbst um den möglichen Erfolg. „Wir müssen uns bei der Chancenverwertung durch Effektivität belohnen“, so seine Vorgabe. Personell kann Emanuele Ingrao praktisch aus dem Vollen schöpfen, es stehen alle Spieler zur Verfügung.“
Partie hat große Bedeutung
Dass die Partie in Seedorf eine große Bedeutung hat, dem ist sich auch Akin Aktepe, Spielertrainer des TSV Harthausen bewusst. „Für uns wird es wichtig sein aus einer guten Defensive heraus in das Spiel zu kommen, dass wir viel Ballbesitzzeiten haben und uns Stück für Stück in die Partie hinein arbeiten.“
Aktepe weiß: „Wir treffen auf einen Gegner, der gerade auch eine schwierige Phase durchmacht, so wie wir auch.“ Weiter ergänzt der TSV-Spielertrainer: „Es wird darauf ankommen, dass alle an das Limit gehen, was uns ausmacht, dass keiner weniger macht als 100 Prozent. Jeder von uns muss sich reinhauen und die Vorgaben auf dem Platz umsetzen.“
In der Vorsaison verlor der TSV zuhause mit 0:3, während er in der Rückrunde mit 2:1 in Seedorf gewann und sich dadurch den Verbleib in der Landesliga sicherte.