Mit einer unnötigen Niederlage kehrten Tobias Bea und der SV Seedorf vom SSC Tübingen zurück, womit der Landesligist auf einen Abstiegsplatz abgerutscht ist. Foto: Archiv

Landesliga: 1:2 beim SSC Tübingen für Trainer Tobias Heizmann ärgerlich. 

SSC Tübingen – SV Seedorf 2:1 (1:0). Aus dem erhofften Sieg beim Tabellenletzten der Landesliga zum Auftakt ins Frühjahr wurde es nichts für den SV Seedorf. "Der Gegner war gegenüber der Vorrunde nicht wiederzuerkennen", so Tobias Heizmann.

Die Gäste trafen auf einen Gegner, der sich spielerisch enorm verbessert hat und dementsprechend in der Anfangsphase der Partie die Initiative ergriff. Zwangsläufig ergaben sich für die Gastgeber auch etliche Chancen und bereits in der 7. Minute gelang Moritz Grupp die 1:0-Führung für den SSC Tübingen. In der Folge agierte der SV Seedorf konsequenter, ging man in den Zweikämpfen besser drauf. Zudem erspielten sich die Gäste nun auch Tormöglichkeiten. Doch immer wieder haperte es in vielversprechenden Situationen am letzten Pass, der nicht präzise gespielt wurde, so dass die Abwehr der Gastgeber die Situationen bereinigen konnten.

In den zweiten Durchgang startete der SV Seedorf besser. "Da war zu sehen, was Seedorf auszeichnet: Kampf, Willen und Einsatzbereitschaft", zeigte sich Spielertrainer Tobias Heizmann zufrieden. Die Partie war nicht nur ausgeglichen, sondern die Gäste drängten den SSC Tübingen in dessen Hälfte und erspielte sich gute Möglichkeiten. Verdient daher, als Kevin Kitiratschky nach 69 Minuten aus dem Gewühl heraus zum 1:1-Ausgleich erfolgreich war. "In dieser Phase hatte wir sogar Chancen, um in Führung zu gehen", meinte Tobias Heizmann, der sich nach 72 Minute einwechselte. In der Schlussphase versuchte der SV Seedorf den Druck weiter zu erhöhen.

"Wir haben da alles nach vorn geworfen, waren natürlich somit für Konter anfällig. Und wie es so läuft im Fußball, wenn man selbst nicht die Torchancen nutzt, macht der Gegner das Tor", wurde Heizmann in seiner Erkenntnis bestätigt. Nach einem Ballverlust der Gäste im Spielaufbau gelang Markos Chatziliadis in der 77. Minute der 2:1-Siegtreffer für den SSC Tübingen. Auch wenn der SV Seedorf weiter drängte, hatte man bei einem Pfostentreffer der Gastgeber noch Glück.