Sofie Steifensand, Mittelfeldspielerin der SF Gechingen, konnte in den Zweikämpfen durchaus überzeugen. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Frauenfußball: Späte Tore beim 1:1-Unentschieden in Gechingen / Regionenliga

Die Spvgg Aldingen ist von der SG Hopfau/Glatten als Tabellenführer der Frauenfußball-Regionenliga 4 abgelöst worden.

Für die SF Gechingen und den SV Oberreichenbach ging der erste "echte Spieltag" jeweils mit einem 1:1-Unentschieden über die Bühne.

SF Gechingen – TSG Wittershausen 1:1 (0:0). Tore: 1:0 (77.) Amelie Jost; 1:1 (85.) Sina Maier. Mit gleich drei neuen Spielerinnen – Jule Eck, Rosalie Tongul und Verena Ruder (sie steht jetzt voll zur Verfügung) – in der Startelf ging die neue Trainerin Miriam Schreiber ihre erste Aufgabe mit den Sportfreunden Gechingen gegen die TSG Wittershausen an. Der Aufsteiger entpuppte sich jedoch als gleichwertig, machte mit viel Wille den Sportfreundinnen das Leben schwer, ohne an die ganz großen Chancen zu kommen. Zu sehen war ein Aluminiumtreffer auf jeder Seite und viel Kampf und Krampf im Mittelfeld. Gästetrainer Franz Lermer bemängelte die vielen Ballverluste: "Wir müssen ständig die Bälle zurückerobern. Das kostet viel Kraft." Vor allem kurz vor der Pause spielten nur seine "Roten", jedoch ohne dass sich Miriam Fauser im Gechinger Tor hätte ernsthaft Sorgen machen müssen. Als man sich allgemein schon fast auf eine Nullnummer einstellt hatte, fielen doch noch die Tore. Für die Gechingerinnen war einmal mehr Amelie Jost zur Stelle. Der aufgrund der ersten 45 Minuten nicht unverdiente Ausgleich der Gäste gelang Sina Maier fünf Minuten vor Schluss. Miriam Schreiber hatte bis zu diesem Zeitpunkt mit Lara Brinkhoff (60. für Rosalie Tongul) zusätzliche Routine in den Angriff gebracht. "Ein typisches Auftaktspiel", so Amelie Jost. Am heutigen Mittwoch spielen die SF Gechingen bei der SG Aichhalden/Rötenberg. SV Böblingen – SV Oberreichenbach 1:1 (1:0). Tore: 1:0 (27./Eigentor) Tanja Kappler; 1:1 (70.) Almina Saric. Mit Julia Albrecht für Sonja Bott in der Startelf hatte Trainer Holger Simon im Vergleich zur 3:4-Heimniederlage nur auf einer Position umgestellt. "Nach etwas verhaltenem Auftakt sind wir gut ins Spiel gekommen haben aber zwei Großchancen liegen lassen", sagte der neuer SVO-Coach. Recht früh (28.) musste er Jana Albrecht vom Platz nehmen. Für sie kam Vanessa Wanski zu ihrem Comeback. Der Führungstreffer der Böblingerinnen resultierte aus einem Eigentor von Tanja Kappler. "Danach haben wir die Ordnung verloren und mussten froh sein, mit dem 0:1 in die Kabine zu kommen", so Holger Simon. Dort fand er mit diversen taktischen Umstellungen den Schlüssel zum Unentschieden. Für den Ausgleichstreffer sorgte Almina Saric mit einem gekonnt über die Mauer gezirkelten Freistoß. Danach stand die Oberreichenbacher Abwehr wieder sicherer. Was durchkam, wurde zu einer Beute von Torhüterin Paulin Kappler.