Tobias Seßler und der TSV Straßberg sind froh, dass es mit dem Spiel in Ochsenhausen nun endlich los geht. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Fußball: TSV gastiert bei SV Ochsenhausen

SV Ochsenhausen – TSV Straßberg (Samstag, 15.30 Uhr). Nach einer langen Winterpause scharren die Straßberger mit den Hufen. Beim ersten Spiel das Jahres in Ochsenhausen könnte Zählbares für den TSV im Bereich des Möglichen sein.

Die Straßberger werden immer mehr zum Nachzügler der Landesliga IV. Da auch das Spiel gegen den FC Ostrach ausfiel und auf den 18. März verlegt wurde, hat der TSV mittlerweile bis zu fünf Partien weniger als die Konkurrenz bestritten, so dass sich die Straßberger Befürchtungen bis zum Saisonende zahlreiche englische Wochen spielen zu müssen, bewahrheiten.

Auf die Tabelle wirkt sich die Zwangspause zwangsläufig negativ aus. Durch das 1:1 der TSG Balingen II gegen den SV Ochsenhausen fielen die Straßberger auf den 14. Tabellenplatz zurück. Doch die Konkurrenz ist nicht nur aufgrund der zahlreichen Nachholspiele längst noch nicht enteilt, selbst der Sechstplatzierte FV Olympia Laupheim hat trotz vier Spielen mehr nur acht Zähler mehr auf der Habenseite.

Ganz anders sieht die Lage beim nächsten Gegner SV Ochsenhausen aus, der als einziges Team der Liga bereits 20 Saisonspiele absolvierte, von denen allerdings nur fünf gewonnen wurden. So sind die Oberschwaben r punktgleich mit Straßberg und liegen aufgrund des um 13 Tore schlechteren Trefferverhältnisses hinter dem TSV.

Im Gegensatz zu Straßberg, das sein letztes Pflichtspiel am 23. November beim 1:1 im Heimspiel gegen den FV Bad Schussenried bestritt, verfügt Ochsenhausen über ausreichend Spielpraxis. Doch der Erfolg ließ zu wünschen übrig. Nach sechs Niederlagen in Folge zogen die SVO-Verantwortlichen die Reißleine, trennten sich von ihrem Spielertrainerduo Mathias Wesolowski und Simon Boscher und kürten Thomas Przibille zum Nachfolger, dem mit dem 1:1 gegen die TSG Balingen II zumindest ein Teilerfolg gelang.

Ungut sind die Straßberger Erinnerungen an den kriselnden Gegner, gegen den es in der Hinrunde eine 0:2-Niederlage gab. Bauen kann Straßbergs Trainer Oliver Pfaff gegen Ochsenhausen wieder auf seinen Stammtorhüter Christopher Kleiner.