Tarik Vidjen (am Ball) erzielt mit einem direkten Eckball das wichtige 1:0 für die Gastgeber. Foto: Hannes Brenneisen

Der TuS Lörrach-Stetten II besiegt den SV Eggingen und feiert den Klassenerhalt in der Kreisliga A-West.

Mit 2:1 behielten die Gastgeber im Glutofen auf dem Kunstrasenplatz an der Tullastraße die Oberhand im Duell mit dem Ost-Vertreter. Nach dem 2:2 im Hinspiel hält Lörrach-Stetten II die Klasse. Für Eggingen geht es in die Kreisliga B, da auch die SG FC Wehr-Brennet den Aufstieg in die Landesliga verpasste. Trainer Andreas Schatz fehlte bei seinem letzten Spiel als Trainer der „Zweiten“. Er weilte auf einer Hochzeit.

 

Auf dem Feld war aber reichlich Erfahrung versammelt, sodass das Fehlen des Übungsleiters durchaus kompensiert werden konnte. Fabio Löffler stand etwa erneut zwischen den Pfosten, auch Sascha Müller und Michael Stammler begannen. Wie schon in Eggingen war Stetten II auch im Rückspiel über weite Strecken der Partie das bessere Team. Vier, fünf Hochkaräter waren dabei, die der TuS jedoch allesamt ausließ.

Der Führungstreffer kam dann eher etwas glücklich zustande, als ein direkt verwandelter Eckball von Tarik Vidjen nach knapp einer Stunde den Weg ins Tor fand. Seine Aktien hatte dabei auch Eggingens Schlussmann Aaron Birsner im Spiel. Für die Vorentscheidung sorgte eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit Yanis Recorean nach einem tollen Zuspiel von Simone Di Stefano. Wie so oft in dieser Spielzeit machten sich die Stettener dann aber doch noch einmal selbst das Leben schwer.

In den Schlussminuten musste nach dem Egginger Anschlusstor noch einmal gezittert werden. Kevin Haselwander verwandelte in der ersten Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter. Bei einem Remis wäre es in die Verlängerung gegangen. In der achten Minute der Extra-Zeit sah auch noch Di Stefano Gelb-Rot. Kurz darauf ertönte aber der erlösende Schlusspfiff des erfahrenen Schiedsrichter Hafes Gerspacher. Riesengroß war selbstverständlich die Erleichterung nach dem Ligaverbleib im ersten Jahr nach dem Aufstieg.

Auch die Erschöpfung bei gefühlten 40 Grad auf dem Kunstrasen war den Spielern ins Gesicht geschrieben. Nachdem Stetten II am letzten Spieltag noch auf den Relegationsplatz abgerutscht war, nahm die Spielzeit nun doch noch ein positives Ende.