Der Haiterbacher Schlussmann Joshua Blöchle will im Spiel gegen den VfL Stammheim seinen Teil dazu beitragen, dass der Tabellenfünfte weiterhin vorne mitmischt. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Bezirksliga: VfL Nagold II gegen TSV Waldenbuch bereits mit dem Rücken zur Wand

Die Bezirksliga-Fußballer des TSV Haiterbach richten ihren Blick klar nach vorne. Der Tabellenfünfte trifft im kreisinternen Duell auf den VfL Stammheim. TSV Haiterbach – VfL Stammheim. Hätten die Hausherren das Hinspiel nicht 4:1 gewonnen sondern verloren, dann wäre dieses Duo lediglich durch einen mickrigen Punkt getrennt. Das zeigt, wie eng es in der Tabelle zu geht, zumal sich die Haiterbacher Bilanz aus den letzten vier Spielen mit jeweils zwei Siegen und zwei Unentschieden durchaus sehen lassen kann. Ganz anders sieht die Fieberkurve bei den Gästen aus. Zwei Punkteteilungen und drei Niederlagen, das schreckt nun wirklich keinen Stubentiger hinter dem warmen Ofen vor. Abstiegskampf pur also, denn für den Haiterbacher Spielertrainer Marcel Schuon löst das Wort Aufstieg ähnliche negative Empfindungen aus wie bei Architekt David Murphy, als der vom "unmoralischen Angebot" des Millionärs John Gage an seine Frau Diana hört. Dabei darf er sich als Tabellenfünfter durchaus damit abfinden, dass seine Mannschaft tatsächlich das Zeug dazu hat, um vorne mitzumischen. VfL Nagold II – TSV Waldenbuch. Ein Blick auf die Fieberkurve der beiden Kontrahenten macht den Unterschied deutlich. Aus den letzten vier Begegnungen holten beide zwei Unentschieden. Der Unterschied: Der TSV Waldenbuch gewann seine beiden anderen Spiele, während der VfL Nagold II als Verlierer vom Platz ging. Logische Folge, die Hausherren stecken weiter im Abstiegskampf und belegen aktuell den Relegationsplatz – vier Punkte vor dem SV Deckenpfronn und zwei hinter den SV Bondorf, der diesmal spielfrei ist und mit einem Sieg überflügelt werden könnte. Wenn das kein Anreiz ist, um nach vier sieglosen Spielen endlich wieder einen Dreier einzufahren? Das Hinspiel ging mit 2:0 Toren an die Waldenbucher.