Albert Ritscher und der SV Pfrondorf/Mindersbach stehen ganz dicht vor dem großen Ziel. Foto: Reutter Foto: Schwarzwälder Bote

Kreisliga B Staffel 1: SV Pfrondorf/Mindersbach strebt elften Heimsieg an / SG Ettmannsweiler kann Platz zwei klarmachen

Holt sich der SV Pfrondorf/Mindersbach am 25. Spieltag der Kreisliga B, Staffel 1, den Titel, oder fällt die Entscheidung um die Meisterschaft und den Aufstieg in die Kreisliga A tatsächlich erst am letzten Spieltag?

Den Pfrondorfern käme ein Saisonfinale mit etwas weniger Spannung sicherlich eher gelegen. Am Sonntag erwarten die Fußballer aus der Nagolder Teilgemeinde die Mannschaft des VfR Beihingen, die in der laufenden Runde für so manche Überraschung gesorgt hat – im positiven wie im negativen Sinn.

Der Tabellenzweite, die Mannschaft der SG Ettmannsweiler/Aichelberg hat es mit dem spielstarken Tabellenvierten aus Egenhausen zu tun und wird alles dran setzten, sich zumindest den TSV Altensteig vom Hals zu halten. Gegenwärtig hat die SG Ettmannsweiler ein Polster von vier Zählern auf die Altensteiger, die am Sonntag den SV Schönbronn zu Gast haben.

SV Pfrondorf/Mindersbach – VfR Beihingen. Auch wenn sich der Spitzenreiter aus Pfrondorf zuletzt mit drei Siegen zurückgemeldet hat, in trockenen Tüchern ist die Meisterschaft noch nicht. Vier Punkte aus den restlichen Spielen gegen den VfR Beihingen und den SV Schönbronn sollten wenn möglich geholt werden. Der VfR Beihingen ist ein echter Prüfstein. Die Rasensportler haben beim 3:2-Sieg in der Vorwoche gegen den TSV Altensteig einmal mehr eindrucks-voll unter Beweis gestellt, dass sie keine Angst vor großen Namen haben. SG Ettmannsweiler/Aichelberg – FC Egenhausen. Will sich die SG Ettmannsweiler die Chance auf die Meisteschaft erhalten, braucht sie zwei Siege in den restlichen zwei Partien her. Da spielt auch der Gegner keine Rolle. Der FC Egenhausen könnte Zünglein an der Waage spielen, was den Titelkampf angeht. Den spielstarken Gästen darf durchaus uzmindest ein Teilerfolg beim Gastspiel in Ettmannsweiler zugetraut werden. Gewinnen die Platzherren, dann fällt die Entscheidung um Platz eins und zwei auf jeden Fall am letzten Spieltag.

TSV Altensteig – SV Schönbronn. Mit der jüngsten 2:3-Niederlage in Beihingen haben sich die Altensteiger nicht nur endgültig aus dem Titelrennen verabschiedet, der A-Liga-Absteiger der Saison 2017/18, hat inzwischen auch nur noch geringe Chancen auf Platz zwei. Zwar gehen die Altensteiger als Favorit in die Begegnung mit dem SV Schönbronn, doch der Tabellenneunte hat zuletzt bei der knappen 1:2-Niederlage ge-gen die SG Ettmannsweiler/Aichelberg über die kompletten 90 Minuten gut dagegen gehalten und gezeigt, dass auch jetzt, wo es faktisch um nichts mehr geht, die Spiele ernst genommen werden und Vollgas angesagt ist.

SG Rohrdorf/Iselshausen – SV Überberg. Vom achten Tabellenplatz dürfte sich die SG Rohrdorf kaum noch nach vorne verbessern. Von hinten drängen die Mannschaften aus Schönbronn und Ebhausen. Der SV Überberg kann vom fünften Platz nicht mehr verdrängt werden. Mehr geht nach Lage der Dinge eher nicht mehr. Die SG Rohrdorf/Iselshausen steht vor dem letzten Spiel auf dem Nagolder Eisberg. In der kommenden Saison wird wieder in Rohrdorf gespielt.

SSV Walddorf – SG Spielberg/Berneck. Nach der 0:4-Niederlage in Oberschwandorf steht so gut wie fest, dass der SSV Walddorf als Tabellenvorletzter die Ziellinie erreichen wird. Mit einem Erfolg direkten Vergleich mit dem Drittletzten, der SG Spielberg/Berneck, die im Hinspiel mit 9:0 Toren deklassiert wurde, würde der SSV zwar bis auf zwei Zähler zu den Spielbergern aufschließen.

SG Ebhausen/Rotfelden – Spvgg Oberschwandorf. Die Mannschaft aus Ebhausen ging zuletzt dreimal in Serie als Verlierer vom Platz. Die Oberschwandorfer landeten vier Siege aus den vergangenen fünf Partien.

SF Emmingen – TSV Haiterbach II. Der Punktgewinn beim jüngsten 3:3 gegen die SG Rohrdorf war Balsam auf die viel geschundene Seele der Emminger, die ihren sechsten Saisonpunkt holten. Auch gegen den TSV Haiterbach II ist Zählbares möglich, auch wenn die Haiterbacher die 1:5-Niederlage vom vergangenen Sonntag gegen den Spitzenreiter aus Pfrondorf sicherlich längst abhakt hat.