Hallenfußball: Koch-Team gewinnt 33. Halleneyachpokal. Titelverteidiger Gruol im Finale.

Die SG Weildorf/Bittelbronn hat den 33. Halleneyachpokal in der Haigerlocher Witthauhalle gewonnen. Im Endspiel setzte sich der A2-Tabellenführer mit 2:0 gegen Titelverteidiger SV Gruol durch. Das Spiel um Platz drei gewann Landesligist TSV Trillfingen mit 8:7 nach Zehnmeterschießen gegen die A-Junioren des SV Gruol.

Eine stattliche Zahl an Zuschauern verfolgte ein packendes Finale, in dem Tolgay Arslan die SG Weildorf Bittelbronn in der dritten Minute mit 1:0 in Führung schoss. SG-Goalgetter Nico Hellstern macht mit dem Treffer zum 2:0 den Sieg gut drei Minuten vor dem Ende perfekt. Mit zehn Toren war Hellstern erfolgreichster Schütze des Turniers, auf Rang zwei der Torjägerliste landete sein Teamkollege Alexander Esslinger mit acht Treffern. "Unser Sieg war hochverdient. Wir sind glücklich, alles hat gepasst", sagte SG-Trainer Wolfgang Koch nach dem Erfolg im Endspiel.

Kurios: Das Finale war die Neuauflage jenes Spiels mit dem der 33. Halleneyachpokal – Ausrichter war der SV Rot-Weiß Haigerloch – am morgen eröffnet wurde. Und in dem setzte Weildorf/Bittelbronn gleich mal ein Ausrufezeichen und schoss Gruol mit 6:0 ab. Auch der SGM Rangendingen II/Stetten II (Kreisliga B2) ließ der A-Ligist keine Chance, gewann locker mit 7:0. Ihren Siegeszug setzten Hellstern und Co. mit einem 3:1 gegen den Bezirksligisten SV Hart/Owingen und einem 4:1 über die SGM Haigerloch/Trillfingen II (Kreisliga B2) fort.

Damit wurde die SG klarer Gruppensieger vor Gruol, das sich nach der Auftaktpleite knapp mit 2:1 gegen Haigerloch/Trillfingen II und 1:0 gegen RangendingenII/Stetten II durchsetzte und sich mit 0:0 von Hart/Owingen – die Spielgemeinschaft wurde mit fünf Punkten Dritter – trennte. Nicht nur für den SV Hart/Owingen war der Halleneyachpokal damit beendet – auch Haigerloch/Trillfingen II (4) und Rangendingen II/Stetten II (0) durften ihre Sporttaschen packen.

Weitaus enger ging es in Gruppe 2 zu. Gleich drei Mannschaften blieben in der Vorrunde ungeschlagen. Der TSV Trillfingen wurde zwar seiner Favoritenrolle gerecht, feierte mit acht Punkten aber lediglich aufgrund des um zwei Treffer besseren Torverhältnisses gegenüber der Gruoler A-Jugend, die auf dem Felds in der Verbandsstaffel am Ball ist, den Gruppensieg. Ein Remis zu viel, um ins Halbfinale einzuziehen hatte Grün-Weiß Stetten am Ende auf dem Konto – denn während sich Gruols U19 und Trillfingen jeweils knapp mit 1:0 gegen den SV Heiligenzimmern durchsetzten, musste sich Bezirksligist Stetten gegen den A-Ligisten mit einem 3:3 begnügen. Auf der Strecke blieben neben den Grün-Weißen der SV Heiligenzimmern mit vier Punkten und die SG Weildorf/Bittelbronn II, die ihre Spiele allesamt deutlich verlor.

Auch im Halbfinale ließ die SG Weildorf/Bittelbronn I nichts anbrennen, schlug die A-Junioren vom SV Gruol mit 5:3. Gruols Bezirksliga-Kicker blieben ihrem Hang zum Minimalismus auch im Semifinale treu. 2:2 stand’s nach den regulären 12 Minuten Spielzeit gegen den TSV Trillfingen. Im Zehnmeterschießen behielt Gruol schließlich die Oberhand und zog ins Finale ein.