„Spekulieren ein bisschen auf einen hohen Sieg“: SG-Coach Urs Keser gibt sich optimistisch. Foto: Grant Hubbs

Nach der deutlichen Hinspiel-Niederlage geht es für die SG FC Wehr-Brennet am Samstag, 16.30 Uhr, nun zum Rückspiel ins Emmendinger Elzstadion. Bei der SG hofft man auf eine Sensation.

Ziemlich klar war die Angelegenheit am vergangenen Wochenende im Wehrer Frankenmattstadion. Das 0:4 aus dem Hinspiel haben die Wehr-Brenneter nun unter der Woche analysiert.

 

An der Niederlage wollte sich Trainer Urs Keser auch gar nicht allzu lange aufhängen, da die Emmendinger an diesem Tag schlicht und ergreifend „zu gut“ waren. Das habe man akzeptiert. Geärgert hat sich die SG allerdings über die Situation vor dem 0:3. „Das dritte Tor ist für mich inakzeptabel, weil Philipp (Bischof) für mich beide Hände am Ball hat und ihm der Gegner den Ball dann aus den Händen schießt. Das sieht man gut auf Video. Für mich war das auch ein bisschen der Knackpunkt, weil wir ganz gut in die zweite Halbzeit gestartet sind und dann so ein Gegentor bekommen“, sagt Keser.

Letzte Begegnung für die Spielgemeinschaft

Der Blick gehe nun aber wieder nach vorne. Das letzte Saisonspiel stehe schließlich vor der Tür. Es ist zugleich die letzte Begegnung für die Spielgemeinschaft aus Wehr und Brennet in ihrer kurzen, aber erfolgreichen gemeinsamen Zusammenarbeit. „Wir wollen uns noch einmal gut verkaufen. Wir wollen zeigen, dass der Hochrhein auch einen guten Zweiten hat und dem Gegner Paroli bieten kann“, betont Keser, der eine besondere Aufholjagd und den Landesliga-Aufstieg noch nicht ganz abgeschrieben hat.

„Natürlich spekulieren wir ein bisschen auf einen hohen Sieg, aber es wäre nun auch vermessen zu sagen, dass wir nach Emmendingen fahren und da 5:0 gewinnen.“ In Bestbesetzung kann Wehr-Brennet am Samstag die Auswärtsfahrt nach Emmendingen nicht antreten.

Fragezeichen hinter Saner Öz und Marco Hanser

Kapitän Fabian Schmidt weilt im Urlaub. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Saner Öz (wechselt nach dieser Saison zum FSV Rheinfelden). Der 19-Jährige hat Schmerzen am Knöchel. Auch Marco Hanser ist angeschlagen aus dem Hinspiel herausgegangen. Der Torjäger hat mit einem Bluterguss am Oberschenkel zu kämpfen. Für das Wochenende gibt sich Keser allerdings hoffnungsfroh.

Gut möglich, dass die Partie beim FCE für Hanser dann die Letzte im Wehrer Trikot sein wird. „Nach dem Spiel möchte er sich entscheiden, wie und wo es für ihn in Zukunft weitergehen wird“, erklärt Keser, der die Chancen auf einen Verbleib in der Frankenmatt auf „50-50“ einschätzt. Im Raum steht ein Wechsel zum zukünftigen Verbandsligisten SV Laufenburg.