David Stiefvater (rechts) und Finn Wetzel nehmen Yevhen Shelemekh (am Ball) in die Mangel. Foto: Hannes Brenneisen

Die SG Malsburg-Marzell/Wollbach gewinnt das Aufstiegsrelegations-Hinspiel gegen die SG Grenzach-Wyhlen mit 2:1. Zwei Standardtore bringen den Erfolg.

Es bleibt die Frage, welchen Verlauf die Partie genommen hätte, wenn Yunus Teker die Kugel in der 30. Minute zur 2:0-Führung für die SG Grenzach-Wyhlen in die Maschen geschoben hätte. Der 36-Jährige tauchte alleine vor Keeper Josef Hergenreiter auf, umkurvte ihn geschickt, geriet dann aber ins Stolpern und brachte die Kugel nicht im Gehäuse unter. Fünf Minuten zuvor hatte Ammar Alsaabi die Gäste nach einer verunglückten Flanke von Benjamin Kipka per Abstauber in Führung gebracht.

 

„Wir haben erst die Chance das 2:0 zu machen und verteidigen dann zwei Standards katastrophal“, resümierte Gäste-Coach Heiko Heissenberger die erste Halbzeit.

Grenzachs Defensive sieht bei zwei Standards nicht gut aus

In der Tat: Erst verlor die Grenzacher Hintermannschaft bei einem Eckball zwei Gegenspieler am langen Pfosten aus den Augen. Phillipp Brombacher und Sascha Lais bedankten sich – Letzterer erzielte den Ausgleich (35). Kurz vor der Pause stellten die SG MMW dann auf 2:1. Ein Brombacher-Freistoß aus der zweiten Reihe flog quer durch den Gäste-Strafraum und schlug nach leichtem Kontakt von Finn Wetzel im lange Eck ein.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich auf beiden Seiten ein Abnutzungskampf mit wenigen Torraumszenen. Keines der beiden Teams konnte davon ernsthaft profitieren. „Weder wir noch die SG Malsburg-Marzell/Wollbach wollten „All-In“ gehen. Im Rückspiel ist für uns noch alles drin“, gab sich Heissenberger nach dem Schlusspfiff motiviert.

„Wir waren in der Anfangsphase sehr nervös, haben heute aber verdient mit 2:1 gewonnen. Es ist allerdings noch nichts gegessen“, so SG Malsburg-Marzell/Wollbach-Trainer Michael Motz.