Unter anderem mit dem Duell des Bezirkspokalsiegers gegen einen Aufsteiger und
Unter anderem mit dem Duell des Bezirkspokalsiegers gegen einen Aufsteiger und einem damit verbundenen Derby wird am Sonntag die Bezirksliga-Saison bei der SG Dornstetten eröffnet, die als Titelverteidiger gerade überraschend in der ersten Runde des Bezirkspokals ausgeschieden ist. Erstmals steht in einem Punktspiel Danijel Gavran beim Gastgeber an der Seitenlinie.
Sie haben in Dornstetten die Nachfolge von Elvedin Djekic angetreten. Sind dessen Erfolge in den letzten Jahren eine Belastung oder eher Ansporn, und haben Sie sich mit ihm im Vorfeld der Saison ausgetauscht?
Ich würde sagen, das sind andere Voraussetzungen die Elve damals hatte. Von dem her ist es schwierig da Vergleiche zu ziehen. Zum Bespiel standen im Balinger Spiel (in der ersten WFV-Pokalrunde, d. Red.) nur noch drei Spieler die letzte Saison im Pokalfinale in der Startelf gestanden haben. Da Elve ein sehr guter Freund ist, habe ich mich natürlich mit ihm ausgetauscht, zumal ich ihn auch als einen der besten Trainer hier im Umkreis Freudenstadt sehe.
Gibt es taktische Änderungen, die Sie mit der Mannschaft umsetzen wollen?
Ja wir werden etwas anders spielen als die Saison davor. Wir werden von einer Dreier- auf Viererkette in der Abwehr umstellen. Alles andere ist zur Zeit auch Personal abhängig.
Wie gehen Sie mit der Tatsache um, dass Sie mit Karl Kling, Bastian Wennagel und Ercan Yaman auf wichtige Stützen verzichten müssen?
Für Karl tut es mir sehr leid, da ich ihn als Vollblutfußballer sehe. Ansonsten müssen wir die Ausfälle mit unseren jungen Spielern versuchen zu kompensieren, was aber Sicherheit noch etwas Zeit braucht.
Wie bewerten Sie insgesamt die Saison-Vorbereitung?
Die hätte mit Sicherheit besser laufen können. Aber wir haben auch in den letzten zwei WFV-Pokalspielen gegen Landesligamannschaften gesehen, dass wir durchaus bereit für die Runde sind.
Stehen am Sonntag beim Derby einige zuletzt fehlende Spieler wieder zur Verfügung?
Das wird sich sehr kurzfristig entscheiden.
Die Fragen stellte Arno Schade.
Schon früh aus dem Bezirkspokalwettbewerb ausgeschieden und beim eigenen Blitzturnier auf dem letzten Platz gelandet ist der Aufsteiger SG Hallwangen. Mit Dominik Rothfuß haben wir uns über die Situation unmittelbar vor dem Saisonstart unterhalten.
Nach wie vor ist bei der SG Hallwangen ein Trainertrio am Werk. Wie sind die Verantwortlichkeiten verteilt, und wie funktioniert die Zusammenarbeit?
Wir drei Trainer sind gleichberechtigt und stimmen uns sehr intensiv ab, bevor wir dann gemeinsam die Entscheidungen treffen. Die Trainingseinheiten leiten wir abwechselnd, wobei Karl-Heinz Stoll vorwiegend die Bereiche Kraft/Koordination und Stabilisation sowie Jörg Reich und ich die spielerischen Themen übernehmen.
Gibt es Pläne, die Mannschaft taktisch nach dem Aufstieg aus der Kreisliga A1 anders aufzustellen?
Wir werden sicherlich das ein oder andere Spiel taktisch anders angehen als letzte Saison. Es wird Spiele geben, in die wir nicht als Favorit gehen und das Spiel machen müssen. Da ist es wichtig kompakt zu stehen und vermehrt auf Konter zu setzen.
Werten Sie den vierten und letzten Platz beim eigenen Blitzturnier als Rückschlag oder Momentaufnahme?
Wir haben beim Blitzturnier viele verschiedene Spieler eingesetzt und durchgewechselt, um Jedem noch mal die Möglichkeit zu geben sich zu zeigen. Außerdem hatten wir urlaubsbedingt nicht alle Spieler der ersten Mannschaft an Bord. Ich würde daher die Platzierung nicht allzu hoch bewerten. Sicher haben wir uns ein besseres Abscheiden gewünscht.
Die Saison beginnt gleich mit dem Derby in Dornstetten. Was haben Sie sich vorgenommen?
Das ist für uns natürlich ein sehr wichtiges Spiel gleich zu Beginn. Es wird sicherlich nicht einfach gegen die spielstarken Dornstetter. Wir werden trotz allem versuchen etwas Zählbares mitzunehmen.
Wie ist die Personalsituation?
Kevin Frey wird urlaubsbedingt fehlen. Die zuletzt zwei oder drei noch angeschlagenen Spieler sind hoffentlich bis Sonntag einsatzbereit.
Die Fragen stellte Arno Schade.