Hat seinen Ehering einst auf dem Fußballplatz verloren: Sebastian Rudy. Foto: dpa

Bundesliga: Leihspielervertrag des 30-Jährigen bei TSG Hoffenheim endet. Gültigen Vertrag auf Schalke. 

Sebastian Rudy wird mit Ablauf der Saison voraussichtlich zu Schalke 04 zurückkehren. Dem ‚kicker‘ zufolge verzichtet die TSG Hoffenheim darauf, den flexiblen Leihspieler für sechs Millionen Euro festzuverpflichten. Hintergrund sind die finanziellen Unwägbarkeiten der Coronakrise.

Rudy war im Sommer nach unglücklichen Intermezzi beim FC Bayern und auf Schalke nach Hoffenheim zurückgekehrt. Dort war der 30-jährige Nationalspieler unter Trainer Alfred Schreuder gesetzt.

In Gelsenkirchen besitzt Rudy noch einen Vertrag bis 2022. 2018 hatte S04 noch stolze 16 Millionen Euro Ablöse für den defensiven Mittelfeldspieler an die Bayern überwiesen – die Liaison entpuppte sich aber als Missverständnis. Nun droht das wirtschaftlich gebeutelte Schalke auf Rudy und seinem Top-Gehalt sitzenzubleiben.

Eine Frage des Preises?

Unter gewissen Umständen könnte der Dietinger (Kreis Rottweil) doch über den Sommer hinaus bei der TSG Hoffenheim bleiben. Die ‚Bild‘ berichtet, dass Schalke 04 dafür aber mit der Ablöse heruntergehen müsse. TSG-Trainer Alfred Schreuder machte sich bereits öffentlich für Nationalspieler Rudy stark. 

Der ‚kicker‘ hatte zuletzt berichtet, dass Hoffenheim die sechs Millionen Euro schwere Kaufoption zu hoch sei – gerade in Zeiten der Coronakrise. Rudy ist mit 219 Einsätzen der Bundesliga-Rekordspieler der TSG.