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Bundesliga: Hoffenheimer "Dirigent" und Kapitän mit starker Leistung gegen Bayerrn. Ab Sommer noch mehr im Fokus.

Als Sprößling lernte er beim FC Dietingen und beim SV Zimmern das Kicken, Sebastian Rudy, in Villingen-Schwenningen geboren, ist im Begriff den nächsten Schritt ein seiner Fußballkariere zu tun.

Über den VfB Stuttgart ging es zur TSG Hoffenheim und ab Sommer trägt er das ruhmreiche Trikot des FC Bayern München.

Der 27-Jährige war am Dienstag einer der Protagonisten beim historischen 1:0-Sieg der Hoffenheimer gegen das Ancelotti-Team. 75 Minuten lang hatte der Bald-Bayer in der Mittelfeldzentrale geackert und sein Team zusammengehalten, ehe sein Noch-Trainer Julian Nagelsmann seinen ausgepumpten Kapitän vom Feld nahm und voll des Lobes war.

Starke Leistung von Rudy

Bis dato hatte der 27-Jährige eine starke Leistung gezeigt. Souverän und abgeklärt lenkte er das Spiel seiner Mannschaft, bestimmte das Tempo in der Offensive und stopfte viele Löcher.

Rudys Spiel ist nicht spektakulär aber enorm effektiv. Kaum ein Spieler agiert derart vorausschauend. Rudy weiß in der Regel schon bevor er den Ball bekommt, was er als Nächstes tun wird. Daraus resultieren immer wieder direkte Kurzpässe, die enorm viel Raum öffnen.

Neben Rudy wechselt auch der Hoffenheimer Innenverteidiger Niklas Süle in die bayerische Metropole. Coach Nagelsmann hatte dazu auf der Spieltags-PK: einen Lacher auf seiner Seite: "Ein Bauer muss sich auch mal von seinen Kühen und Schweinen trennen - auch wenn er eine gute Beziehung zu ihnen hat."