Keine gute Figur machte der FC Holzhausen zuletzt. Beim Tabellennachbarn Heiningen wollen die Aufsteiger ihre Form wiederfinden und in Zweikämpfen präsenter werden. Foto: Wagner

Verbandsliga: Nach zwei Niederlagen spielt Team um Coach Kiefer gegen FC Heiningen.

Nach zwei deutlichen Niederlagen ohne eigenen Treffer macht der FC Holzhausen gerade eine schwierige Phase durch. Die hohe Belastung der letzten Zeit hat sowohl physisch als auch psychisch Spuren hinterlassen.

1. FC Heiningen – FC Holzhausen (Samstag, 15.30 Uhr) "Wir müssen schleunigst wieder in die Spur finden, dazu muss wieder mehr Präsenz in den Zweikämpfen her, mit mehr Mut zum Ballgewinn. Es wäre auch wichtig einmal länger ohne Gegentor zu bleiben, damit man nicht immer einem Rückstand hinterher rennen muss", so FCH Coach Martin Kiefer, der natürlich weiß, dass sich zuletzt einige Sachen eingeschlichen haben, womit in der Verbandsliga nichts zu holen ist. Eine gute Technik und gehobenes Ballgefühl haben die meisten FCH-Kicker doch das allein reicht in dieser Liga nicht aus, wenn das Umschaltspiel nicht praktiziert wird. Dabei hat man mit den schnellen Leuten wie zum Beispiel Pascal Schoch, Kevin Müller oder Fabio Pfeifhofer die idealen Spieler dafür, die ja auch schon nachgewiesen haben, dass sie für die Liga geeignet sind.

Zuletzt waren jedoch viel zuviel langsame Spielzüge ohne Raumgewinn zu sehen. Da war es für den Gegner relativ einfach, die Räume zuzustellen, so kam selten ein Ball gezielt ins letzte Drittel, geschweige denn in die Box. Ganz wichtig ist jetzt auch, dass man in Mannschaft und Umfeld die Ruhe bewahrt, denn noch ist außer der nicht eingeplanten Schlappe gegen Crailsheim nicht viel passiert.

Der FC Heiningen aus der Gegend von Bad Boll ist der unmittelbare Tabellennachbar, deshalb wäre natürlich ein Sieg doppelt so wichtig. Das Abschlusstraining wird auf dem Kunstrasen in Renfrizhausen stattfinden, weil auch am Fuße des Aichelbergs auf diesem Belag gespielt wird. Martin Kiefer und Emanuele Ingrao werden in ihren Trainingseinheiten dann bestimmt auch das Thema Doppeln und Zweikampfführung auf der Agenda haben, wo zuletzt doch Defizite erkennbar waren. Dann wird auch entschieden, ob der an einer Bauchgrippe leidende Simon Bok überhaupt im Kader steht. Ansonsten wird man versuchen, das richtige Konzept und die dazu passenden Spieler zu finden, um die eminent wichtigen Zähler aus dem Albvorland mit nach Holzhausen zu bringen.