Fabio Pfeifhofer (rechts) hat seinen Vertrag beim FC Holzhausen vorzeitig verlängert. Foto: Wagner Foto: Wagner

Fußball: Verbandsligist FC Holzhausen setzt auf personelle Kontinuität. Michel, Schoch und Pfeihofer unterschreiben. 

Der FC Holzhausen hat jüngst die Verträge mit Janik Michel, Pascal Schoch und Fabio Pfeifhofer für die Saison 2021/22 frühzeitig verlängert. Alle drei sind heiß auf die Fortsetzung in der Verbandsliga.

"Wir waren nicht untätig und sind nach vielen Gesprächen optimistisch, den Kader zu 90 Prozent zusammenzuhalten", meint der sportliche Leiter und Co-Trainer des Aufsteigers Emanuele Ingrao. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Verträge mir einem Schlüsselspieler-Trio schon mal in trockenen Tüchern sind.

Da wäre Janik Michel. Der 28-Jährige fand über den SSV Reutlingen, SV Gärtringen, die Viertligisten SV Elversberg und SSV Ulm den Weg ins Panoramastadion. Mittlerweile ist der Topstürmer im dritten Jahr in Holzhausen und hat in 75 Spielen 100 Treffer erzielt und führte auch bis zur Unterbrechung der Saison die Torjägerliste in der Verbandsliga an. Das ist umso bemerkenswerter, weil der Vizekapitän oft sehr viel Laufarbeit nach hinten verrichtet und durch seine Präsenz die jungen Spieler mitzieht. In diesem Frühjahr stehen für Michel, der bei der Firma Kipp angestellt ist, auch noch die Prüfungen zum Industriekaufmann an. Der Führungsspieler hofft natürlich, dass zumindest die Vorrunde noch zu Ende gespielt wird, um dann wieder auf Torejagd gehen zu können.

Mit dem pfeilschnellen Pascal Schoch bleibt ein hochtalentierter Spieler dem FC Holzhausen ebenfalls für ein weiteres Jahr erhalten. "Mit der Truppe macht es unheimlich Spaß, und wir sind noch nicht am Ende der Entwicklung", nennt der Stürmer zwei wichtige Gründe für seine Vertragsverlängerung nachdem er gerade leicht außer Atem eine Laufeinheit mit anschließendem Workout beendet hatte. Dass der in Marschallkennzimmern wohnende und bei der SpVgg Unterhaching ausgebildete Außenbahnspieler mit seinem Können und erst 21 Jahren Begehrlichkeiten bei anderen Clubs weckt, dürfte kein Geheimnis sein. "Natürlich ist es mein Ziel später mal ein bis zwei Klassen höher noch einmal anzugreifen", meint der Student, das würde dann Ober- oder Regionalliga bedeuten – ein durchaus realistisches Ziel bei seiner Veranlagung.

Schoch glaubt übrigens nicht daran, dass die Runde, egal in welcher Form, fortgesetzt wird und baut ganz auf die neue Saison ab August.

Der Dritte im Bunde ist Fabio Pfeifhofer. Der Instinktfußballer hat eine enorme Entwicklung genommen und bis zur Corona-Pause auch schon sieben Mal eingenetzt. So haben der sportliche Leiter und Lehrer Emanuele Ingrao und Co. trotz Corona-Pause schon mal ihre Hausaufgaben sehr gut erledigt – bleibt nur zu hoffen, dass auch das Virus mitspielt und der Ball bald wieder rollt.