Die Gäste schüttelten sich kurz und schalteten dann auf Offensive. Nach einer Ecke hatte Nico Elvedi Pech: Der Schuss des Verteidigers landete am Freiburger Torpfosten (6.). Der VfL erarbeitete sich klare Vorteile und zeigte eine deutlich bessere Spielanlage als die Breisgauer. Immer wieder kombinierte sich die Borussia in die Nähe des Freiburger Tores. Für den Ausgleichstreffer benötigte Gladbach dann aber auch einen Strafstoß: Dominique Heintz kam im Sechzehner gegen Lars Stindl zu spät und Hazard drosch den Ball vom Elfmeterpunkt ins Netz.
Nach dem 1:1 zogen sich die Borussen ein wenig weiter zurück, und Freiburg kam besser in die Partie. Vor allem nach langen Bällen von Heintz wirkte die Hintermannschaft der Gäste mitunter unsortiert. Zu wirklich hochkarätigen Torchancen konnte das Team von Coach Christian Streich das jedoch in einer insgesamt temporeichen und unterhaltsamen Partie lange nicht nutzen.
Nach dem Seitenwechsel ging es in hohem Tempo weiter. Stindl (48.) und Rechtsverteidiger Michael Lang (52.) verzogen für Gladbach knapp. Die Gäste griffen den SCF nun wieder früher an und wollten damit Ballverluste des Streich-Teams in dessen Hälfte provozieren. Einen folgenschweren Fehlpass leistete sich nach einer knappen Stunde dann jedoch Stindl. Der Gladbacher Offensivmann verlor den Ball im Mittelfeld, und Freiburg schaltete schnell um: Haberer setzte von der rechten Seite Waldschmidt ein, und der 22-Jährige platzierte den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar in die linke Ecke. Gladbach fand anschließend nicht mehr wirklich zurück in den Angriffsmodus. Die Borussen kamen kaum noch gefährlich in die Nähe des Freiburger Tores. Unmittelbar vor dem Abfiff sorgte Höler für die endgültige Entscheidung.
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