Frauenfußball: Weshalb sich Übungsleiter Dirk Huber auf sein fünftes Jahr bei den Spfr. Neukirch freut.
In seine dann fünfte Saison bei den Spfr. Neukirch wird Dirk Huber als Cheftrainer gehen. Wir sprachen mit dem Übungsleiter des Frauen-Landesligisten, der nur ganz knapp den Verbandsliga-Aufstieg verpasste.
Herr Huber, weshalb haben Sie sich entscheiden, eine weitere Saison bei den Spfr. Neukirch dranzuhängen?
Mir gefällt es einfach im Verein. Es herrscht eine große Harmonie in unserem Trainerstab. Meine Entscheidung fiel mir auch leicht, weil meine Co-Trainer Uwe Schätzle und Guido Schwörer sowie unsere Torwarttrainerin Silke Dorer schon frühzeitig für die neue Runde zugesagt haben. Zudem können wir auf eine junge Mannschaft bauen, mit der wir alle sehr gerne zusammenarbeiten.
Wie bilanzieren Sie die abgelaufene Runde?
Nach einer sehr guten Vorrunde haben wir nur aufgrund der Tordifferenz als Tabellenzweiter sehr knapp den Aufstieg verpasst. Leider konnten die erstmals geplanten Aufstiegsspiele der Tabellenzweiten der Landesligen nicht durchgeführt werden. Aber auch der SV Titisee (Tabellendritter der Landesliga Staffel 2) hatte ja noch sehr gute Chancen in Sachen Aufstieg. In der Rückrunde hätten wir unsere direkte Kontrahenten FV Marbach und SV Titisee noch bei uns zu Heimspielen erwartet. Meine persönliche Meinung ist, dass die Versammlung des Südbadischen Verbandes richtig entschieden hat. Der Saisonabbruch war also die richtige Entscheidung. Dennoch hätte ich dafür plädiert, dass es weder Aufsteiger noch Absteiger gibt. Nun hat es letztlich die Quotenregelung gegeben, die über den Aufstieg am Grünen Tisch entschieden hat.
Was sind die Ziele in der neuen Runde?
Die Mannschaft soll sich in der neuen Runde einfach weiterentwickeln, denn wir stellen mit das jüngste Team der Landesliga. Wir wollen die abgelaufene Runde bestätigen, möchten also erneut vorne mitspielen. Da wäre es aber sehr wichtig, verletzungsfrei durch die Saison zu kommen.
Wie wird der Kader Ihres Teams in der neuen Runde aussehen?
Wir planen für die Landesliga mit einem Kader von etwa 20 Spielerinnen. Wir verfügen über einen großen Stamm von einheimischen Spielerinnen. Es ist ein Vorteil, dass wir auch eine zweite Mannschaft im Spielbetrieb haben. Bei zwei bis drei Spielerinnen ist noch offen, wie sie uns – bedingt durch ihr Studium – zur Verfügung stehen können. Dies ist eben abhängig vom Studienort der jeweiligen Spielerinnen. Externe Neuzugänge sind derzeit bei uns nicht geplant.