Landesliga: Koch-Team reist zum Abstiegsduell nach Oberzell
SV Oberzell – TSG Balingen II (Samstag, 15 Uhr). Eine richtungsweisende Partie im Kampf um den Klassenerhalt steht für die Balinger Zweite in Oberzell an, wo sich zwei Gegner auf Augenhöhe begegnen. Ähnlich knapp wie beim 2:2 in der Vorrunde könnte es erneut zugehen.
Der Aufwärtstrend schon zu Ende der Vorrunde war unverkennbar, und auch die Leistungen vor allem beim 2:2 gegen den FC Ostrach und auch bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Mengen gingen absolut in Ordnung.
In der vergangenen Woche belohnte sich die TSG Balingen II endlich: Angeführt von Winter-Neuzugang Enis Küley und den regionalligaerprobten Cedric Guarino und Carlos Konz schlug das Koch-Team den Aufsteiger FC Leutkirch klar mit 4:1. "Das war ein souveräner und wichtiger Sieg, durch den wir an der Konkurrenz dran geblieben sind. Auf diesem Erfolg lässt sich aufbauen", resümierte Balingens Spielleiter Nicco Walter. Durch diesen Dreier bauten die Balinger den Vorsprung auf Leutkirch auf fünf Zähler aus; doch der momentane 13. Platz der TSG II würde ebenfalls den Abstieg in die Bezirksliga bedeuten.
Deshalb gilt es, gegen die ebenfalls stark abstiegsgefährdeten nächsten Gegner SV Oberzell und FV Altheim nachzulegen. Doch zunächst richtet sich der Fokus auf Oberzell, das drei Zähler mehr auf dem Konto hat.
Für die Pfuderer-Elf verlief die Vorwoche mit dem 2:0-Erfolg beim SV Dotternhausen ebenfalls erfreulich. Dies war der dritte Sieg aus den vergangenen vier Partien. Beste Voraussetzungen also für ein spannendes Spiel. Mit einem Sieg würde die TSG nach Punkten mit dem Tabellenelften gleich ziehen, und das wird auch das Ziel der Eyachstädter sein.
Auch wenn es sich wie immer erst kurzfristig entscheidet, ob der Balinger Trainer Joachim Koch wie in der Vorwoche erneut auf Spieler aus der Regionalligamannschaft, die am Samstag nahezu zeitgleich beim TSV Steinbach im Einsatz sein wird, zurückgreifen kann, so hat sich die Personallage der Balinger auf alle Fälle verbessert, gegen Leutkirch konnte Koch auf einen Kader von 17 Mann bauen.
