Der TSV Frommern war von den Sportfreunden aus Bitz nicht zu bremsen. Foto: Kara

Bezirkspokal: TSV Frommern fertigt Bitz ab. SGM Obernheim/Nusplingen siegt gegen Rangendinger SV.

SGM Obernheim/Nusplingen II – SV Rangendingen 2:1 (1:1) - Die SG Obernheim/Nusplingen II hat im Pokalhalbfinale für eine Überraschung gesorgt und den SV Rangendingen mit 2:1 bezwungen. Zwar erwischte der Bezirksliga-Meister den besseren Start und ging nach sieben Minuten mit 1:0 durch Michael Kraus in Führung, aber Florian Moser glich in der 36. Minute zum 1:1 für die Heuberger aus. Im zweiten Abschnitt gelang den Gastgebern in der 87. Minute der entscheidende Treffer zum 2:1 – Torschütze war der gerade erst eingewechselte Eric Blepp. Inklusive Nachspielzeit blieben Rangendingen noch acht Minuten für den Ausgleich, doch das Team um Spielertrainer Manuel Pflumm verpasste schließlich das "Finale dahoam".

TSV Frommern – Spfr. Bitz 4:1 (3:0) -  Irgendwie hatte es den Anschein, als wollte der TSV Frommern die abgebrochene Saison in der Kreisliga A1 geraderücken. Die hatten die Gastgeber nämlich knapp hinter Meister Spfr. Bitz auf Rang zwei abgeschlossen. Im Pokal-Halbfinale spielten die Gastgeber von Beginn an überlegen. Tomislav Galic schoss den TSV gegen den Bezirksliga-Aufsteiger in der 17. Minute mit 1:0 in Führung, nach 32 Minuten erhöhte Frommerns Torjäger auf 2:0. Gerade einmal vier Zeigerumdrehungen später gelang dem TSV, der in der abgebrochenen Saison mit einem Punkt Rückstand auf Bitz Rang zwei belegte, durch Ekrem Hajra das 3:0 nach. Damit war schon vor der Pause eine Vorentscheidung gefallen. Und nachdem Galic nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel zum 4:0 getroffen hatte, standen die Zeichen für Frommern endgültig auf Finaleinzug. Mehr als der Ehrentreffer zum 1:4 durch den eingewechselten Vincent Belec (82.) sollte Bitz auch nicht mehr gelingen.

Finale am nächsten Sonntag in Rangendingen

Schon zuvor hatte Bezirkspokal-Spielleiter Hans-Joachim Polke mitgeteilt, dass das Finale am kommenden Sonntag, 2. August, 15 Uhr, nicht wie zunächst geplant in Erlaheim sondern in Rangendingen stattfindet. Der SV Erlaheim hatte sich intensiv bemüht, das Hygienekonzept des WFV auf die zunächst zugesagte Ausrichtung des Pokalendspieles am kommenden Sonntag, 15 Uhr, umzusetzen. Bedingt durch die recht kleine Anlage auf dem Eichberg wären nach Ansicht der Vereinsführung nur maximal 250 Zuschauer möglich gewesen. Da das Gelände aber nicht umzäunt is, wäre es schwierig gewesen, eine möglicherweise größere Zuschauerzahl vom Zugang abzuhalten. Der SVE befürchteten bei einer Kontrolle der Gesundheitsbehörde in ein Bußgeld- oder gar Strafverfahren zu geraten. Nun übernimmt der SV Rangendingen die Ausrichtung des Endspiels. Fußball-Abteilungsleiter Peter Greß gab am Donnerstagabend die Zusage. Der Verein biete die besten Bedingungen dafür, das Hygienekonzept im Sinne des WFV zu erfüllen.