Verbandsliga: WFV schmettert Protest gegen Wertung von Partie in Nagold ab.
Der WFV hat den Protest des VfL Sindelfingen gegen die Wertung der Verbandsligapartie in Nagold abgewiesen.
Der VfL Nagold behält die drei Punkte aus der ersten Rückrundenpartie der Verbandsliga gegen den VfL Sindelfingen. Die Sindelfinger hatten gegen die Spielwertung (4:3 für den VfL Nagold) beim WFV Protest wegen eines Regelverstoßes eingelegt. Dieser wurde nun vom Sportgericht der Verbandsliga abgewiesen. Der Schiedsrichter Tobias Faißt (Renningen) hatte die Partie nach dem Platzverweis für den Nagolder Bubacarr Sanyang fortgesetzt, obwohl dieser das Spielfeld noch nicht verlassen hatte. Der zuständige Sportrichter Christian Weinbruch sah darin zwar eine "unstreitige Fehlentscheidung" des Schiedsrichters, jedoch keinen Regelverstoß. Es sei eine unanfechtbare, negative Tatsachenentscheidung gewesen. Er begründet dies damit, dass der Referee nicht bemerkt hatte, dass sich Sanyang noch auf dem Platz befindet. Weitere Gründe sind, dass die Partie lediglich noch 15 Sekunden weiterlief und Sanyang nicht in das Spielgeschehen eingegriffen hatte. Die Verfahrenskosten in Höhe von 95 Euro trägt der VfL Sindelfingen.
