Schwer tat sich die TSG Balingen II gegen Laupheims starke Defensive. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Der kurzfristige Wintereinbruch in der Region am vergangenen Wochenende hat zahlreichen

Der kurzfristige Wintereinbruch in der Region am vergangenen Wochenende hat zahlreichen Fußballmannschaften aus dem Bezirk Zollern einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn heftiger Schneefall am Freitag verhinderte einen regulären Spielbetrieb. Zu den Leidtragenden gehörten auch drei der fünf Landesligisten aus Zollern.

So fiel das Derby zwischen dem TSV Straßberg und dem TSV Trillfingen ebenso dem Wetter zum Opfer wie auch das Heimspiel des TSV Nusplingen gegen den FV Rot-Weiß Weiler. Wann die beiden Partien nachgeholt werden, steht noch nicht fest.

So waren nur der FC 07 Albstadt und die TSG Balingen II im Einsatz. Während die Nullsiebener auf dem Kunstrasen beim FC Ostrach mit einem 6:1-Kantersieg ihre Tabellenführung ausbauten, da der bislang punktgleiche Verfolger VfB Friedrichshafen beim SV Mietingen nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus kamen, setzte es für die Balinger Zweite ein bittere 2:4-Niederlage im Kellerduell gegen den FV Olympia Laupheim.

Klar mit 6:1 schlug der Spitzenreiter FC 07 Albstadt den FC Ostrach. "Technisch und spielerisch war das eine klasse Leistung von uns- Kein Tor war ein Zufallsprodukt. Es war auch in dieser Höhe ein absolut verdienter Sieg", zeigt sich Albstadts Trainer Alexander Eberhart nach der Partie absolut einverstanden mit dem Auftritt seiner Elf. Sein Ostracher Pendant Timo Reutter, der zusammen mit Christian Luib als Übungsleiterduo fungiert, war enttäuscht. "Klar hat der Gegner gut gespielt. Aber, dass wir so einfache Gegentore bekommen, das geht nicht. Wir hätten wenigstens verteidigen müssen und das ist uns zu wenig gelungen", ging Reutter hart mit seiner Elf ins Gericht. "Das war heute Männerfußball gegen eine zu grüne Juniorengrupppe", sah Luib einen Klassenunterschied. „Natürlich ist Albstadt spielerisch besser, aber auch kämpferisch kam nichts von uns. Wir waren nicht konsequent genug, haben in der zweiten Halbzeit kaum Gegenwehr geleistet und vor dem ersten und dem dritten Gegentor haarsträubende Fehler gemacht", sah Luib zahlreiche Baustellen bei seiner Elf.

Nach der bitteren Pleite gegen die ebenfalls abstiegsberdohten Gäste aus Laupheim war bei den Balinger Spielern und ihrem Trainer Frust angesagt. "Das Ergebnis ist enttäuschend. Aufgrund einiger Änderungen im Vergleich zur Vorwoche waren wir nicht eingespielt, aber trotzdem hat es mein Team eigentlich richtig gut gemacht. Wir waren über die ganze Zeit hindurch spielbestimmend. Aber Laupheim ist defensiv kompakt gestanden und hat auf unsere Fehler gewartet. Der FV war unheimlich effektiv und hat aus vier Chancen vier Tore gemacht", bewertet Balingens Trainer Joachim Koch den Auftritt seiner Elf. "Das war eine sehr gute Leistung von uns. Wir haben konsequent gegen den Ball gearbeitet und uns endlich für den Aufwand belohnt", lobte Laupheims Trainer Hubertus Fandel, der ein "erfrischendes Spiel zweier guter Mannschaften" sah, seine Truppe.