Zwei Teams, zwei Bilanzen. Während die Ergenzinger C-Junioren (hier rechts gegen Freudenstadt) am Ende auf Platz sieben steht, geht es für Freudenstadt in die Bezirksstaffel. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendfußball: Landesstaffelteams der C-Junioren ziehen Bilanz

Nach Ende der Landesstaffel-Spielzeit bei den C-Junioren haben der TuS Ergenzingen und die SpVgg Freudenstadt eine gemischte Bilanz vorzuweisen.

"Ich denke, dass wir alles in allem mit dem Saisonverlauf zufrieden sein können, auch wenn die Hinrunde an manchen Stellen enttäuschend verlaufen ist. Nach der Winterpause konnte wir uns aber stabilisieren und haben mit vier Siegen und vier Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen", so TuS-Trainer Frank Möllenbeck mit Blick auf die zurückliegenden 16 Begegnungen. Gemeinsam mit seinen Trainerkollegen Toni Bonura und Moritz Hösle hatte er die in den letzten Jahren erfolgsverwöhnte C-Jugend vor der Saison übernommen und die neue Mannschaft in der Landesstaffel weiter etabliert. So habe man vor allem in den letzten Spielen der Runde gemerkt, dass die meisten Spieler eine sehr positive persönliche Entwicklung genommen hätten und sich vor allem im spielerischen, aber auch im kämpferischen und technischen Bereich weiterentwickelt haben.

Überschaubarer Kader

"Schade war dagegen, dass es so lange gedauert hat, bis wir unsere Leistungen auf diesem Niveau stabilisieren konnten", so Möllenbeck weiter, der in der gesamten Spielzeit nur einen personell überschaubaren Kader zur Verfügung hatte. So ging man beim TuS mit einem Kader von 16 Spielern durch die Saison und hatte daher auch weniger interne Konkurrenz als das bei anderen Mannschaften der Fall ist. "In manchen Situationen hat eventuell auch ein wenig der Druck gefehlt, da die interne Konkurrenz in der Mannschaft aufgrund der dünnen Personaldecke nur eingeschränkt gegeben war und wir tabellarisch nie Gefahr gelaufen sind, in den Abstiegskampf gezogen zu werden", betont der Trainer, der gleichzeitig die Hauptverantwortung für die Jugendabteilung beim TuS trägt.

Geschlossen in B-Jugend

Auf diese Aufgabe wird sich Frank Möllenbeck ab der kommenden Spielzeit dann vollumfänglich konzentrieren und den Trainerposten der C-Junioren an das bisherige Trainerteam der Zweiten Mannschaft übergeben. Auch seine Trainerkollegen Bonura und Hösle werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr in der Landesstaffel aktiv sein.

Die Mannschaft selbst wird in der nächsten Spielzeit fast geschlossen in der B-Jugend aktiv sein, lediglich fünf Spieler werden auch in der kommenden Saison noch die Berechtigung für die C-Jugend haben.

Für die SpVgg Freudenstadt, die erst vor der Saison den Aufstieg in die Landesstaffel geschafft hatte, geht es zurück in die Bezirksstaffel. Da die Gegner in einigen Partien deutlich überlegen waren standen am Ende nur ein Sieg und der letzte Tabellenplatz zu Buche. Trainer Narcis Nahodovic sieht die Entwicklung der Mannschaft dennoch positiv: "Ich denke, dass man bei zahlreichen Spielern eine persönliche Weiterentwicklung sehen konnte."

Gegner zu überlegen

Gefallen habe ihm auch die mannschaftliche Geschlossenheit trotz zahlreicher deutlicher Niederlagen. "Alles in allem muss man aber anerkennen, dass andere Mannschaften im spielerischen und körperlichen Bereich überlegen waren und wir diese Nachteile nicht immer ausgleichen konnten", so Nahodovic weiter. Nichtsdestotrotz habe die Stimmung innerhalb der Mannschaft zu keinem Zeitpunkt nachhaltigen Schaden genommen und sei nach anfänglicher Enttäuschung nach einer Niederlage in den darauffolgenden Trainingseinheiten schnell wieder einer positiven Vorfreude auf die kommenden Aufgaben gewichen. "Die Jungs haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles versucht und wurden in der Rückrunde mit einem Sieg gegen den FC Rottenburg belohnt. Dass es anderenorts nicht gepasst hat, mussten wir einfach akzeptieren", so der Trainer, der das Team auch in der folgenden Bezirksstaffel-Spielzeit weiterbetreuen wird.

Personell ergeben sich einige Veränderungen, da der Kader etwa zur Hälfte aus Spielern des jüngeren und älteren Jahrgangs bestand. Daher werden 50 Prozent der in der höheren Spielklasse eingesetzten Akteure kommende Runde in der nächsthöheren Altersklasse auflaufen.