Jugendfußball: VfL Nagold in Kirchheim

VfL Kirchheim/Teck – VfL Nagold (Sonntag, 10.30 Uhr). Nach zuletzt vier Punkten aus den beiden Spitzenspielen der Verbandsstaffel Nord gegen die TSG Backnang und die SG Sonnenhof Großaspach wartet auf die U19-Fußballer des VfL Nagold gleich die nächste große Aufgabe. Der Tabellenzweite tritt am Sonntag beim Viertplatzierten VfL Kirchheim an.

Erstmals seit dem 10. Spieltag nimmt der VfL Nagold nicht mehr den ersten Tabellenplatz ein. Grund ist nicht etwa eine Niederlage in der Vorwoche, sondern allein die Absage der Begegnung am vergangenen Wochenende mit Schlusslicht VfL Herrenberg.

Die Backnanger hingegen waren am vergangenen Wochenende aktiv und landeten einen 5:0-Sieg gegen die Mannschaft der Sportvereinigung Böblingen. Mit diesem Kantersieg haben die Backnanger nach Punkten zu den Nagoldern aufgeschlossen und stehen aufgrund der etwas besseren Tordifferenz auf Platz eins.

Neben den beiden aktuell führenden Teams aus Backnang und Nagold mischen auch die SG Sonnenhof Großaspach nach dem jüngsten 4:0 gegen die TSG Hofherrnweiler sowie der Viertplatzierte VfL Kirchheim/Teck noch munter mit.

Die Kirchheimer sind nach der empfindlichen 0:3-Pleite gegen den Tabellennachbarn SGV Freiberg mit fünf Punkten gegenüber dem Führungsduo im Hintertreffen.

Eben jene Elf von der Teck erwartet am Sonntag den VfL Nagold. Während die Nagolder mit vier Zählern aus den Spitzenpartien gegen die Mannschaften aus Großaspach (0:0) und Backnang (5:3) exzellent aus der Winterpause kamen, patzten die Kirchheimer nicht nur gegen die Böblinger, sondern eine Woche zuvor schon gegen den TV Pflugfelden. Eine etwaige dritte Niederlage hintereinander wäre wohl das Ende der Meisterschaftsträume. Mit 47 Treffern haben die Kirchheimer zusammen mit der TSG Backnang die beste Offensive der Liga, die 22 Gegentreffer zeugen von einer stabilen Defensive. Dass die Kirchheimer Hintermannschaft aber durchaus auszuhebeln ist und auch deren Offensive unter Kontrolle zu bekommen ist, stellten zuletzt nicht nur die Mannschaften aus Böblingen und Pflugfelden, sondern im Hinspiel auch die Nagolder eindrucksvoll unter Beweis. Beim 5:2-Heimsieg wirbelte der brandgefährliche VfL-Offensive nur so durch die gegnerischen Reihen.

Nachdem die Nagolder zuletzt den ein oder anderen angeschlagenen Spieler zu beklagen hatten, kam der Ausfall der Begegnung mit dem VfL Herrenberg vielleicht nicht ganz so ungelegen, um die eigenen Reihen rechtzeitig vor dem Spitzenspiel wieder zu schließen.