Sebastian Boma (gelbes Trikot/SG Riedböhringen) lieferte gegen die DJK Donaueschingen II eine starke Partie ab. Foto: Hans Herrmann Foto: Schwarzwälder Bote

Bezirksliga: Viel Arbeit wartet bei der SG Riedböhringen/Fützen

Das neue Trainerduo der SG Riedböhringen/Fützen mit Markus Röthenbacher und Simon Gleichauf erlebte bei seinem Einstand ein 3:3-Remis gegen die DJK Donaueschingen II.

"Auf uns wartet noch einiges an Arbeit", zog das neu installierte Trainerduo der SG Riedböhringen/Fützen Markus Röthenbacher und Simon Gleichauf nach dem Remis gegen die DJK Donaueschingen eine eher nüchterne erste Bilanz.

Zumindest bis zur Winterpause werden die beiden Urgesteine des SV Fützen für den Trainingsbetrieb verantwortlich sein. Die beiden verdienten Spieler kennen das Team bestens und wissen, wo sie die Hebel ansetzten müssen. Ihre Mannschaft zeigte gegen die DJK-Reserve zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit deutete das spielerisch gut veranlagte Team sein Potential an. Aus einer sicheren Hintermannschaft, in der der 30-jährige Abwehrchef Jörg Fetz herausragt, ging es bei einigen gelungenen Aktionen über die starken defensiven Mittelfeldspieler Daniel Müller und Sebastian Boma schnell nach vorne. Das Stumtrio mit Fabian Bodenseh, Abdullah Cakmak und Philipp Gleichauf fand mit dem agilen Nico Meister aus dem Mittelfeld weitere Unterstützung. Die 3:0 Halbzeitführung hatte sich die SG-Mannschaft redlich verdient. Höhepunkt in den ersten 45 Minuten war dabei das Traumtor von Nico Meister.

Als Sebastian Boma allerdings gleich nach dem Wiederbeginn verletzungsbedingt raus musste, erlitt das Riedböhringer Spiel einen Bruch. Im Mittelfeld wurden fast keine Zweikämpfe mehr gewonnen – die Donaueschinger übernahmen das Kommando. Einige SG Spieler hatten offensichtlich nun schwere Beine. In Sachen Fitness scheint es einige Defizite zu geben. In der Schlussphase verloren die Riedböhringer völlig die Kontrolle. Nach dem 3:3-Ausgleichstreffer verließen die Gastgeber mit hängenden Köpfen den Platz. Dieses selbst verschuldete Unentschieden fühlte sich wie eine Niederlage an.

Für die DJK Donaueschingen II war es der erste Punktgewinn in dieser Saison. Der eingewechselte Markus Fürderer glänzte mit zwei Treffern. "Ich hoffe, dass unsere Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt in den Köpfen meiner Spieler etwas Positives bewegt. Mit dieser großen Moral müssen wir in den kommenden Wochen weitermachen", zeigt es Donaueschingens Trainer Nasser Alassani auf. Mit dem Derby in Aasen geht es für die DJK am Sonntag weiter.