Auf einen weiteren Torjubel hoffen die B-Junioren um Marcel Metzger und Julian Ciossek (Nr 10). Foto: Stock Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendfußball: Ergenzinger sind gefordert

Die Ergenzinger A- und B-Junioren sind am Wochenende gegen Biberach dran. Auf die leichte Schulter nehmen werden sie die Partie nicht.

A-Junioren

TuS Ergenzingen – FV Biberach (Sonntag, ab 15 Uhr). Die A-Junioren des TuS treffen an diesem Wochenende mit dem FV Biberach auf eine Mannschaft, die sich noch mitten im Abstiegskampf befindet. Sollten aus der Oberliga Baden Württemberg Reutlingen absteigen und die TSG Balingen der mutmaßliche Meister nicht aufsteigen, würde es fünf Vereine in der Verbandsstaffel Süd erwischen.

Ergenzingens Trainer Stefan Fuchs rechnet mit einer kniffligen Aufgabe gegen die Biberacher: "Die stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen bei uns punkten, um nicht abzusteigen." Biberach spielt eine sehr gute Rückrunde, schon das Hinspiel (2:1 für Ergenzingen, Anm. der Redaktion) war eine ganz enge Kiste, "in der wir erst in der 90. Spielminute den Siegtreffer erzielt haben", so Fuchs weiter. Ergenzingen möchte wie zuvor schon beim Tabellenführer Balingen dominant auftreten und seine Spielidee durchziehen. Personell kann Fuchs bis auf die Langzeitverletzten Ruben Cinar und Nicolas Neumann aus dem Vollen schöpfen.

B-Junioren

FV Biberach – TuS Ergenzingen (Samstag, ab 11.30 Uhr). Die B-Junioren des TuS Ergenzingen ringen weiter um ihre Form und warten nun schon seit fünf Spieltagen auf einen Dreier. Auch die Auswärtspartie bei der bereits abgestiegenen Biberacher Mannschaft dürfte unter dieser Ausgangslage kein Selbstläufer werden.

Im letzten Heimspiel reichte dem TuS gegen die Gäste aus Balingen nicht einmal eine Zwei Tore-Führung, um den Sieg über die Ziellinie zu bringen. Ergenzingens Trainer Robin Hebold hadert etwas mit den Leistungsschwankungen seiner Mannschaft während eines Spiels: "Die erste Halbzeit gegen Balingen war richtig gut, nach der Pause lief dann bei uns gar nichts mehr."

Dennoch spiele seine Mannschaft immer noch eine sehr gute Runde, "aber wir müssen die Kirche schon im Dorf lassen. Wir sind der TuS Ergenzingen und nicht die TSG Balingen oder der SSV Reutlingen. Es ist bei Leibe nicht selbstverständlich, dass wir uns jedes Jahr in der Spitzengruppe der Tabelle aufhalten". Hebold erwartet einen unangenehmen Gegner in Biberach. Schon im Hinspiel haben sie auch als bereits feststehender Absteiger feststehenden Biberach dem TuS das Leben richtig schwer gemacht.

Für Hebold wird es als Trainer beim TuS nach der Saison nicht mehr weitergehen. Schweren Herzens wird er sein Amt niederlegen: "Job, Jugend-Trainer und Aktivenfußballer sind einfach zu viel und nicht unter einen Hut zu bekommen", fasst er zusammen. Sein Co-Trainer Max Weipert bleibt dem TuS als Trainer jedoch erhalten.